Mittwoch, 8. Mai 2024

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OÖ: „Natur im Garten“ wird immer lebendiger

„Wir freuen uns, dass die bestehende Partnerschaft zwischen den beiden Gartenländern Oberösterreich und Niederösterreich so lebendig ist. Doch dabei geht es nicht nur um das Gärtnern in der Natur, sondern vor allem um das Gärtnern mit der Natur. Denn der Garten ist ein vielseitiger Lebensraum, nicht nur für Pflanzen und Tiere, sondern auch für uns Menschen. Er trägt wesentlich zu unserer Lebensqualität bei“, so Landesrat Max Hiegelsberger am Freitag, 20. Juli bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit NÖ Landesrat Martin Eichtinger in Aigen-Schlägl.

„Wir wollen die Aktion ,Natur im Garten‘ nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa etablieren. Die Bewegung ist mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Unser Igel, Markenzeichen der Aktion „Natur im Garten“, ist bereits in sechs Bundesländern Österreichs sowie in Deutschland, in der Schweiz, in Italien, Tschechien und der Slowakei anzufinden. Dafür benötigt es starke Kooperationspartner wie das Bundesland Oberösterreich einer ist“, so Landesrat Martin Eichtinger.

So bietet das Gartenland Oberösterreich auf Initiative von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger Oberösterreichs Gartenliebhaberinnen und Gartenliebhabern seit 01. April 2017 Beratung und Unterstützung am OÖ Gartentelefon. Es handelt sich um das erste
Kooperationsprojekt der beiden Bundesländer, umgesetzt wird es in Kooperation mit „Natur im Garten“ durch die Gartenleben GmbH. Am Gartentelefon antworten Gartenexpertinnen und -experten auf Gartenfragen und vermitteln Tipps und Tricks zum naturnahen Garteln.
„Im Jahr 2017 konnten 1.792 kostenlose Beratungen für Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher umgesetzt werden. Im ersten Halbjahr 2018 waren es bereits 1.252 Anruferinnen und Anrufer“, freut sich Landesrat Hiegelsberger über den Erfolg des OÖ.
Gartentelefons. Die Themenstellungen sind vielfältig und reichen von Pflanzenkrankheiten über Gestaltung und Pflege bis hin zur ökologischen Bekämpfung von Schädlingen.

„Natur im Garten“ hat sich zum Ziel gesetzt die Ökologisierung von Gärten und Grünräumen in Oberösterreich nachhaltig voranzutreiben. Es wird großer Wert auf die biologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt.

„Ein große Erfolgsgeheimnis von ,Natur im Garten‘ ist die Leidenschaft, die diese Aktion versprüht. Angefangen von Bürgerinnen und Bürgern über die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter bis hin zu den politischen Verantwortlichen der Aktion wird die Idee der
ökologischen Pflege gehegt und gepflegt“, erklärt NÖ Landesrat Eichtinger.

„Mit dieser Initiative wollen wir in Oberösterreich Bewusstsein für die heimische Artenvielfalt schaffen und vor allem naturnahe Alternativen im Gartenbereich aufzeigen. Eines der Hauptkriterien von Natur im Garten ist der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel, die in Privatgärten häufig unüberlegt und überdosiert eingesetzt werden. Deshalb appellieren wir auch an unsere Gemeinden, sich bei der Initiative Natur im Garten zu beteiligen, mit gutem Beispiel voranzugehen und auf chemische Pflanzenschutzmittel zu verzichten“, so Landesrat Max Hiegelsberger.

Oberösterreich konnte, nach dem erfolgreichen Start im März 2018, bereits sieben „Natur im Garten“ Gemeinden für die naturnahe Grünraumpflege gewinnen.

„Alle sieben Gemeinden stammen aus dem Bezirk Rohrbach, den wir im Zuge der Landesgartenschau als Pilotbezirk ausgewählt haben. Es ist mir daher eine besondere Freude, dass die Gemeinden Aigen- Schlägl, Hofkirchen im Mühlkreis, Klaffer am Hochficht, Kollerschlag, Oberkappel, Peilstein im Mühlkreis und St. Peter am Wimberg eine Vorreiterrolle in Oberösterreich einnehmen und Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen“, so Hiegelsberger.

Auch die Erstberatung der Gemeinden durch professionelle und erfahrene Beraterinnen und Berater, die im Pilotbezirk Rohrbach sowie in den jeweils ersten Gemeinden der anderen Bezirke durch das Land Oberösterreich übernommen wird, konnte bereits vereinbart werden. „Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Gemeinden, deren öffentliche Grünflächen sozialer Treffpunkt und Erholungsraum der Bürgerinnen und Bürger sind, mit uns den Weg der naturnahen Gestaltung und Pflege beschreiten und die Vielfalt fördern“, so Max Hiegelsberger.

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