Samstag, 4. Mai 2024

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

Italienischer Crossover: Fiat 500X Hybrid im Test

Der Fiat 500X Hybrid ist das ideale Auto für junge Leute, die sich täglich in der Stadt bewegen, aber auch gerne außerhalb unterwegs sind. Im Guten Tag Österreich Autotest konnten wir den Fiat 500X Hybrid in der Ausstattungsvariante Sport ausführlich testen.

Angetrieben wird unser Testfahrzeug von einem Turbobenzin-Motor mit Direkteinspritzung aus der FireFly-Baureihe, kombiniert mit einem 48-Volt-Elektromotor. Der Verbrenner produziert aus vier Zylindern und 1,5 Litern Hubraum eine Leistung von 96 kW (130 PS) und ein maximales Drehmoment von 240 Newtonmetern. Die fortschrittliche Hybridtechnologie kombiniert den Benziner mit einem 12-Volt Riemen-Starter-Generator, einem flüssigkeitsgekühlten 48-Volt Lithium-Ionen Akku mit 770 Wh Kapazität und einem in die 7-Stufen-Doppelkupplungsautomatik integrierten 48-Volt Elektromotor mit 15 kW (20 PS) Leistung und einem Drehmoment von 55 Nm.

Das System unterstützt das Anfahren und optimiert die Effizienz und die Dynamik des Fahrzeugs. Der Fiat 500X Hybrid ist außerdem in der Lage, bei niedriger Geschwindigkeit unter 20 km/h bis zu etwa 3 km vollelektrisch mit ausgeschaltetem Verbrennungsmotor zu fahren. Als erstes Modelle der Marke nutzt er dabei die Hybrid-Technologie, um bei der Verbrauchsmessung nach WLTP-Zyklus den Verbrenner um bis zu 47 Prozent der Zeit abgeschaltet zu lassen. Im Stadtzyklus steigt der Anteil auf 62 Prozent. Und das spiegelt sich natürlich im Kraftstoffverbrauch und in den CO2-Emissionen wider. Der Verbrauch bei unseren Testfahrten lag im Schnitt bei 5,1 Liter/100km. Dank des praktisch nicht wahrnehmbaren Zusammenspieles zwischen Elektro- und Verbrennungs-motor lässt sich der Fiat 500X Hybrid sehr komfortabel fahren.

Der Elektromotor stellt sein Drehmoment praktisch aus dem Stand zur Verfügung. So wird die Leistung des Verbrennungsmotors beim Anfahren unterstützt und das Turboloch beim Schalten beziehungsweise starkem Beschleunigen minimiert. Der Fiat 500X Hybrid beschleunigt in 9,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h. Beim Anfahren im Elektromodus wird der Verbrenner automatisch gestartet, wenn durch einen kräftigen Druck aufs Gaspedal stark beschleunigt wird. Außerdem verschiebt der E-Motor den Arbeitspunkt des Verbrennungsmotors, so dass dieser auch im kalten Zustand des Fahrzeugs seinen maximalen Wirkungsgrad erreichen kann. Diese Funktion verkürzt die Aufwärmphase des Katalysators, was eine weitere Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen mit sich bringt.

Der Hybridantrieb bietet darüber hinaus weitere Vorteile, nicht zuletzt beim Anfahren im Elektromodus (E-Launch). Dieser Vorgang erfolgt sanft, leise und emissionsfrei. Je nach Leistungsbedarf und Ladezustand der Batterie kann im Fiat 500X Hybrid unter 20 km/h bis zu 3 km vollelektrisch gefahren werden. Der Fiat 500X Hybrid verfügt weiters über eine Kriechfunktion (E-Creeping), die kurze Vorwärtsbewegungen elektrisch angetrieben ohne Druck auf das Gaspedal, nur durch Lösen des Bremspedals ausführt. Dies erfolgt zum Beispiel im Stop-and-Go-Verkehr (E-Queueing). Der Fiat 500X Hybrid ist darüber hinaus auch in der Lage, elektrisch vorwärts oder rückwärts einzuparken (E-Parking). Durch Rekuperieren gewinnt das Hybridsystem sowohl beim Bremsen als auch beim Rollen Energie zurück und lädt damit die Batterie.

Die Vorteile der Hybridtechnologie sind vielfältig: geringerer Verbrauch und niedrigere Emissionen, höhere Umweltfreundlichkeit, geringere Lärmbelästigung sowie mehr Komfort und Fahrspaß dank der schnellen Schaltvorgänge der Doppelkupplungsautomatik und des schnellen Ansprechens des Antriebs. Diese Eigenschaften machen die 48-Volt-Hybridtechnologie des neuen Fiat 500X Hybrid zum Maßstab in ihrem jeweiligen Segment. Die Hybridtechnologie ist ein zusätzliches Plus im Alltag, einfach zu bedienen und in der Lage, alle Bedürfnisse nach Mobilität zu erfüllen.

Der Fiat 500X Hybrid Sport bietet auch eine Menge bei den elektronischen Fahrerassistenzsystemen (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS), die den Komfort erhöhen und potenziellen Gefahren vorbeugen. Zu den wichtigsten Komponenten zählen unter anderem der Aufmerksamkeitsassistent (Attention Assist). Er erkennt Anzeichen von Müdigkeit beim Fahrer, beispielsweise an unkontrollierten Seitwärtsbewegungen des Fahrzeuges. Warnt den Fahrer akustisch sowie optisch durch ein Symbol im Zentralinstrument und empfiehlt, eine Pause einzulegen.

  • Der autonome Notbremsassistent (Autonomous Emergency Brake). Er bremst im Bedarfsfall das Fahrzeug automatisch ab, um eine Kollision mit einem vorausfahrenden Fahrzeug ganz zu vermeiden oder zumindest die Folgen zu verringern, auch wenn der Fahrer selbst nicht eingreift. Vor dem Eingreifen warnt der Autonome Notbremsassistent akustisch und optisch. Außerdem löst er einen kurzen Bremsimpuls aus. Die Verkehrszeichenerkennung (Traffic Sign Recognition): Erkennt und analysiert Verkehrszeichen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen.
  • Der intelligente Geschwindigkeits-Assistent (Intelligent Speed Assist). Er empfiehlt dem Fahrer, die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten.
  • Der Spurhalteassistent (Lane Assist): Hält das Fahrzeug mit sanftem Lenkeingriff in der Fahrspur, sofern deren Markierungen korrekt erkannt werden.
  • Der Fernlichtassistent (Adaptive High Beam): Sorgt bei Nachtfahrten für bessere Sicht, indem automatisch das Fernlicht eingeschaltet wird, wenn kein Gegenverkehr und keine Rücklichter vorausfahrender Autos erkannt werden.
  • Sowie der Totwinkel-Assistent. Er überwacht mit Hilfe von Ultraschallsensoren den toten Winkel der Außenspiegel und warnt bei anderen Fahrzeugen im nicht sichtbaren Bereich mit einer dreieckigen Warnleuchte im betreffenden Außenspiegel.

Das schlüssellose Zugangs- und Motorstartsystem (Keyless Entry/Go) samt Rückfahrkamera machen das Fahren mit dem Fiat 500X Hybrid noch praktischer und unkomplizierter.

Preis: Der Fiat 500X Hybrid in der Ausstattungsvariante Sport samt Softtop mit elektrischem Faltdach ist in Österreich aktuell um 31.300 Euro erhältlich.

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