Sonntag, 5. Mai 2024

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Weltwassertag 2016: „Wasser und Arbeitsplätze“

Wasser ist Wirtschaftsmotor sowie Lebens- und Energiequelle

Der Weltwassertag wird seit der UN-Weltkonferenz in Rio de Janeiro jährlich am 22. März unter einem anderen Motto ausgerufen. Es ist das erklärte Ziel, dem Thema Wasser vermehrte Aufmerksamkeit auf globaler Ebene zu widmen. 2016 lautet das Motto „Wasser und Arbeitsplätze“. In Niederösterreich nimmt Wasser einen hohen Stellenwert ein: Tausende NiederösterreicherInnen sind in den Bereichen Wasserversorgung, Abwasserentsorgung sowie Stromproduktion tätig.

Das heurige Motto „Wasser und Arbeitsplätze“ betont die Bedeutung von Wasser für die nachhaltige Entwicklung und den Stellenwert der Wasserwirtschaft für die Arbeitsmärkte. „In vergangenen Jahren wurden durchschnittlich 130 Millionen Euro jährlich an Investitionskosten im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft ausgelöst, wodurch 1.350 Arbeitsplätze alleine durch die Investitionen geschaffen und gehalten werden. Durch den laufenden Betrieb werden weitere 1.500 Arbeitsplätze direkt im Sektor gesichert. Hinzu kommen zirka 1.000 Beschäftigte in der Vorleistungsverflechtung“, weiß Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf: „In Niederösterreich hat Wasser zudem eine besondere Stellung als Energiequelle: Niederösterreich deckt seinen Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien, davon erzeugen rund zwei Drittel die Wasserkraftanlagen.“ Die Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung sowie die Stromproduktion bieten vielseitige und krisenfeste Beschäftigung mit Zukunft. Dazu kommen eine Vielzahl von Beschäftigten, deren Arbeitsplätze durch Güter und Investitionen in diesen Bereichen entstehen sowie indirekte Effekte, etwa in der Tourismus- und Freizeitbranche.

Vorbildliche Wasserqualität in Niederösterreich

Niederösterreich zeichnet neben dem Wasserreichtum vor allem die Qualität des Wassers aus. Die Versorgung der öffentlichen Leitungsnetze mit Grund- und Quellwasser ist entscheidend, dass in unserem Land hochwertiges Trinkwasser aus den Wasserhähnen fließt. „Niederösterreich bezieht sein Trinkwasser zu 100 Prozent aus dem Grundwasser“, weiß Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ, der auf die hohen technischen Standards sowie die gute Ausbildung der Beschäftigten verweist: „Die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich bietet fachliche Schulungen des Personals für kleine und mittlere Wasserversorgungsanlagen an, bei denen neben aktuellen rechtlichen Vorschriften nötige Kontroll- und Wartungsarbeiten erörtert werden.“

Alle Angebote der eNu zum Thema Wasser finden sich hier: http://www.enu.at/angebot-wasser.

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