Sonntag, 5. Mai 2024

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

So wird der Rastplatz der Zukunft aussehen

Erster ASFINAG-Rastplatz mit E-Ladestationen für Pkw und Lkw samt „grünem“ Strom aus Eigenproduktion

Bis 2024 entsteht an der A 1 Westautobahn bei Roggendorf (Bezirk Melk) Österreichs modernster Autobahn-Rastplatz. Die besonderen Highlights: Erstmals errichtet die ASFINAG E-Lademöglichkeiten auf einem von ihr betriebenen Rast-Areal. In Roggendorf werden Powercharger-Einrichtungen für Pkw sowie Schnelllade- und Overnight-Ladevorrichtungen für Lkw zur Verfügung stehen. Für die Stromversorgung der beiden E-Ladeinfrastrukturen setzt die ASFINAG auf die jahrzehntelange Erfahrung der EVN AG. Eine weitere Premiere ist ein Camper-Truck-Stop inklusive der dazu benötigten Ver- und Entsorgungs-Infrastruktur. Nach dem Spatenstich im März dieses Jahres nimmt der „Flagship-Rastplatz“ der ASFINAG bereits Formen an. Das 1.500 Quadratmeter große Flugdach zeigt schon in der Entstehung den beeindruckenden Umfang der zukünftigen Infrastrukturzeile. Dieses Dach wird aus heimischen Hölzern endgefertigt, vollständig begrünt und mit mehr als 260 Photovoltaikpaneelen ausgestattet, die das Gebäude zu 100 Prozent mit nachhaltigem Sonnenstrom versorgen werden. Als moderner und verantwortungsbewusster Mobilitätspartner errichtet die ASFINAG den gesamten Rastplatz der Zukunft nach einer Vielzahl ökologischer Qualitätskriterien. So kommt beispielsweise zur Bewässerung der Bepflanzung das Prinzip einer Schwammstadt zur Anwendung und zur Bepflanzung werden auf dem gesamten Areal ausschließlich heimische Baum- und Straucharten verwendet. Insgesamt ist der Rastplatz der Zukunft rund 25.000 Quadratmeter groß und auf einer Fläche von rund 6.000 Quadratmetern als Grünfläche ausgeführt. 19 Millionen Euro investiert die ASFINAG in dieses zukunftsweisende Rastkonzept.

Ökologischer Neubau

Der „ASFINAG Rastplatz der Zukunft“ entsteht auf dem bereits als Rastplatz „Roggendorf“ genutzten Areal auf der A 1 in Fahrtrichtung Salzburg. Bei der Errichtung der neuen Anlage legt die ASFINAG großen Wert darauf, die bestehende bereits befestigte Fläche nicht weiter zu vergrößern. Darüber hinaus wird das Abbruchmaterial der bisherigen Anlage aufbereitet und größtenteils einer Wiederverwendung direkt oder im Nahbereich der Baustelle zugeführt. Jeglicher Bodenaushub wird im Baufeld wieder eingebaut, der Betonabbruch vor Ort zerkleinert, geprüft, zertifiziert und als Frostkoffer ebenfalls wiederverwendet. Auch der vor Ort befindliche Altasphalt wird vor Ort aufbereitet. Damit minimiert die ASFINAG den CO2-Ausstoß durch Reduktion bei Materialtransport.

ASFINAG-Rastplätze – ein Erfolgskonzept

An den Rastplätzen der ASFINAG halten täglich rund 2.000 Autofahrende, um eine Pause einzulegen. An starken Reisetagen, vor allem in der Urlaubszeit, verzeichnet die ASFINAG je nach Streckenabschnitt um ein Vielfaches mehr an Besucher:innen. Im Durchschnitt zählt die ASFINAG damit jährlich etwa 20 Millionen Kundenkontakte. Der Rastplatz Roggendorf gehört mit jährlich mehr als 600.000 Besucher:innen zu einer der am stärksten frequentierten Anlagen. Ursprünglich 2006 eröffnet, steht für diesen Rastplatz nun eine Generalüberholung an, welche die ASFINAG nutzt, um den Rastplatz der Zukunft zu realisieren.

ASFINAG-Rastplätze – modern und sicher

Wie an allen bereits bestehenden 57 ASFINAG-Rastplätzen wird auch am Rastplatz der Zukunft kostenfreies WLAN sowie Trinkwasser aus den Leitungen oder den drei Trinkwasserbrunnen zur Verfügung stehen. Bereits bei der Einfahrt werden mittels elektronischer Infotafel freie Pkw- und Lkw-Stellflächen angezeigt. Ein weiterer Infoscreen an der Gebäudeaußenseite informiert die Gäste über alle wichtigen Infos zur Strecke – ob Baustellen, Staus oder Unfälle. Auch Wetterinformationen und alles Wichtige rund um die Themen Nachhaltigkeit, Verkehrssicherheit sowie Maut und Vignette werden abrufbar sein. Moderne LED-Beleuchtung wird genauso ein Sicherheitsmerkmal sein wie Notrufeinrichtungen und ein direkte Sprechverbindung zur zuständigen ASFINAG-Verkehrsmanagement-Zentrale Wien-Inzersdorf. Sobald der Notruf betätigt wird, wird diese Sprechverbindung automatisch hergestellt. Erfolgt der Notruf nachts, wird zusätzlich die Beleuchtung automatisch hochgefahren. Ein Defibrillator mit einfachster Bedienanleitung und Kameraverbindung – ebenfalls in die ASFINAG-Zentrale – runden die Sicherheitseinrichtungen ab.

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