Die Studie belegt die jetzt schon große Zufriedenheit mit Ferienbetreuungsangeboten in NÖ und den Wunsch der Eltern nach vermehrter Betreuung an Schulstandorten.
Als innovativen Schritt gab die NÖ Familienland GmbH Ende 2015 die Studie „Ferienbetreuung von Schulkindern in NÖ“ beim Österreichischen Institut für Familienforschung an der Universität Wien (ÖIF) in Auftrag, deren Basis mehr als 3000 Elternbefragungen darstellen. Bis dato lagen für Österreich noch keine aussagekräftigen Zahlen zur Zufriedenheit mit Ferienbetreuungsangeboten vor. Der fertige Forschungsbericht für NÖ liegt nun vor, wobei bereits im Frühjahr erste Ergebnisse in den Praxis-Leitfaden für Gemeinden „NÖ Ferienbetreuung“ eingeflossen sind.
Landesrätin Schwarz betont die druckfrischen Daten vor allem in Hinblick auf künftige Ausbauvorhaben: „Im Familienland Niederösterreich nehmen wir Ferienbetreuung sehr ernst und wissen, dass sie auch weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. Mithilfe der Studie können wir in Zukunft noch genauer an den Bedürfnissen der Familien ansetzen. Die nun für Niederösterreich vorliegende Studie ist ein großer Schritt zur weiteren Qualitätsverbesserung im Bereich optimierter Ferienbetreuung.“ Die zuletzt medial laut gewordene Forderung, Schulstandorte auch für die Ferienbetreuung zu nützen, sei in Niederösterreich schon jetzt gelebte Praxis und darüber hinaus bestätige die Studie den Wunsch der Eltern nach ebendiesen Angeboten, unterstreicht Schwarz: „Es freut mich sagen zu können, dass Niederösterreich in Zusammenarbeit mit seinen Gemeinden diesbezüglich bereits lange Erfahrung hat und diesen Weg jetzt umso konsequenter vorantreiben wird – mit all jenen über dreitausend Eltern im Rücken, die an der Befragung zur Studie teilgenommen haben“, bekennt sich Schwarz zur Synergie zwischen Land und Gemeinden, sowie Schulen und Ferienbetreuung.
Große Zufriedenheit, aber Ausbau von Betreuung an Schulstandorten gewünscht
„Eine gute Ferienbetreuung ist den Eltern sehr wichtig. Um eine für Eltern und Kinder zufriedenstellende Lösung zu finden, ist meist ein hoher Organisationsaufwand erforderlich. Insgesamt betrachtet scheinen sich die Bemühungen in Niederösterreich bezahlt zu machen: 80% der Eltern sind mit den getroffenen Lösungen eher oder sogar sehr zufrieden“, erläutert der Studienautor, Dr. Markus Kaindl vom ÖIF, die Hauptergebnisse.
Die Gemeinden in Niederösterreich werden bei der Organisation und Durchführung von Ferienbetreuungsangeboten vom Land Niederösterreich einerseits finanziell unterstützt und bekommen andererseits bei Bedarf die NÖ Familienland GmbH als Kooperationspartner zur Seite gestellt. „Auch die Studie belegt, dass die Nachfrage stetig steigt. In den Sommerferien gab es rund 12.000 Ferienbetreuungsplätze für Kinder in Niederösterreich. Die NÖ Familienland GmbH kooperierte im vergangenen Sommer mit 70 Gemeinden. Das entspricht etwa 4.700 Betreuungsplätzen und mehr als 130 eingesetzten Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen“, erläutert die Landesrätin.
Interessierte Gemeinden finden Informationen zu Förderungen des Landes Niederösterreich, Förderungsvoraussetzungen sowie den Onlineantrag zur „NÖ Ferienbetreuungs-Förderung“ auf www.noel.gv.at/ferienbetreuung.
