Freitag, 10. Mai 2024

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

Annaberg: Mathias Zdarsky-Rennstrecke eröffnet

Mit sechs Aufstiegshilfen und 12,5 Pistenkilometern zählt das Skigebiet Annaberg zu den größten in Niederösterreich. In Zusammenarbeit mit dem Landesskiverband Niederösterreich hat die ecoplus-Enkelgesellschaft Annaberger Liftbetriebs-Gesellschaft m.b.H.  in einer Bauzeit von nur 3,5 Monaten im Skizentrum Reidl-Lifte eine Trainings- und Rennstrecke errichtet. „Mit der nun eröffneten neuen Mathias Zdarsky-Rennstrecke wird das Angebot der Annaberger Lifte deutlich aufgewertet. Publikumsskilauf und Trainingsbetrieb können in Zukunft parallel stattfinden, ohne einander zu behindern“, freut sich die für Tourismus und Sport zuständige Landesrätin Dr.in Petra Bohuslav.

Als Entwickler der „Alpinen (Lilienfelder) Skifahr-Technik“ gilt Mathias Zdarsky international als Pionier des alpinen Skilaufs. „Mathias Zdarsky prägte den Skisport weit über die Region hinaus. Er war ein begnadeter Erfinder und Tüftler, genauso auch Schriftsteller und Lehrer. In Lilienfeld hat er 1905 den ersten Torlauf der Skigeschichte organisiert. Daher lag es für uns auf der Hand, diese neue Strecke nach ihm zu benennen. Wir investierten heuer rund 450.000 Euro, dabei wurde die Schlagkraft der Beschneiungsanlage im Skizentrum Reidl-Lifte erhöht, die neue Trainings- und Rennstrecke errichtet sowie die Piste Almboden verbreitert. Dies ist ein klares Bekenntnis zum Skigebiet Annaberg, das auch in Zukunft für den Skisport im Land Niederösterreich eine große Bedeutung haben wird“, erklärt Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav.

Die neue Zdarsky-Piste ist ca. 35 Meter breit und 420 Meter lang und führt im Sinne der Abfahrt links um die Bergstation des Vierersesselliftes Söllnreith. Die rund 1,5 Hektar Fläche werden von insgesamt zehn Schneeerzeugern (sechs Schneelanzen sowie vier Schneekanonen, davon drei auf Turm und ein Schwenkarm) versorgt.  Bei der Mathias Zdarsky-Rennstrecke geht auf rund 1000 Meter Streckenlänge die schwarze Söllnreith-Abfahrt (Piste 2) in die rote Zdarsky-Piste (Piste 2a) und diese wiederum in die blaue Gassneralm (Piste 4) über. Der maximale Höhenunterschied beträgt 270 Meter.

„Die neue Mathias Zdarsky-Rennstrecke wurde für nationale Rennveranstaltungen homologiert. Es stehen vier Startplätze und drei Zielhütten zur Verfügung, sodass je nach Bedarf Slalom, Riesentorlauf und sogar Super-G gefahren werden kann. Schülerinnen und Schüler der Michaela Dorfmeister Ski-Mittelschule Lilienfeld haben in dieser Woche bereits am Annaberg trainiert und sind von den Möglichkeiten begeistert. Und auch die regionalen Vereine sowie die Landeskader finden hier ideale Trainingsbedingungen vor“, erklärt Bgm. OSR Wolfgang Labenbacher, Präsident des Landesskiverbandes Niederösterreich.

„Es ist sehr erfreulich, dass die neue Mathias Zdarsky-Rennstrecke so gut angenommen wird wie mehr als 35 Reservierungen für Rennveranstaltungen in der heurigen Wintersaison zeigen. Die Zdarsky-Piste ist zudem in der trainings- und rennfreien Zeit eine tolle Bereicherung des Angebots für unsere Gäste“, betont Bürgermeisterin Petra Zeh, Gemeinde Annaberg. Das Skigebiet Annaberg ist seit 8. Dezember in Betrieb.

Die Niederösterreichische Bergbahnen – Beteiligungsgesellschaft m.b.H. hat die Annaberger Liftbetriebs-Gesellschaft m.b.H. im Jahr 2011 übernommen und seitdem mehr als 9,5 Millionen Euro in die Modernisierung des Skigebietes Annaberg investiert. Mit einer Investitionssumme von elf Millionen Euro wurde das JUFA Annaberg Bergerlebnis-Resort über eine gemeinsame Gesellschaft von ecoplus und JUFA errichtet. Im ersten touristischen Winterhalbjahr seit der Eröffnung im Herbst 2015 erzielte der Betreiber JUFA 16.407 Nächtigungen. Das Sommerhalbjahr 2016 war mit 16.371 Nächtigungen 45 Prozent über Plan.

ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki betont dazu: „Der Tourismus ist ein wichtiges wirtschaftliches Standbein in Niederösterreich. Als Wirtschaftsagentur des Landes engagieren wir uns im Rahmen der NÖ-BBG dafür, die Betriebe fit für die Zukunft zu machen und damit auch Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Regionen zu erhalten.“

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