Sonntag, 28. April 2024

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5.000 e-Mobilitätsbegeistere am Wachauring in Melk

Heute fand der größte e-Mobilitätstestevent Europas in Melk statt. 5.000 e-Mobilitätsbegeistere pilgerten zum Wachauring, um mehr als 50 e-Autos, 150 e-Fahrräder, e-Motorräder, e-Scooter und vieles mehr zu testen.

„Das große Interesse am e-Mobilitätstag war ein sichtbares Zeichen für die Energiewende. Er hat gezeigt, dass die e-Mobilität bei den Niederösterreichinnen und Niederösterreichern längst angekommen ist. Mit über 400 Neuanmeldungen in den ersten 4 Monaten des heurigen Jahres und über 3.000 e-Autos gesamt, ist Niederösterreich Vorreiter bei der e-Mobilität. Nach dem Etappensieg ,100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien‘ ist dies ein nächstes starkes Zeichen in Richtung Energiewende“, freut sich LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf über das Interesse an e-Mobilität in Niederösterreich.

Einen großen Beitrag zum Erfolg der e-Mobilität in Niederösterreich hat auch die Pionierförderung geleistet. Zu Recht ist Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav stolz auf die Förderungen: „In Niederösterreich wird die Anschaffung eines e-Autos samt Zubehör wie Ladeinfrastruktur mit bis zu 6.000 Euro gefördert. Damit setzen wir für Privatpersonen und Firmen einen kräftigen Anreiz, um auf ein e-Mobil umzusteigen. Wir wollen Niederösterreich als Vorzeigeregion im Bereich Elektromobilität etablieren und Tage wie dieser zeigen, dass Niederösterreich diesen Weg dorthin mit hoher Geschwindigkeit und viel Begeisterung beschreitet.“

Neben den Erfolgen und dem großen Interesse an e-Mobilität in Niederösterreich ist es aber auch wichtig die passende Ladeinfrastruktur zu schaffen bzw. laufend zu verbessern, wie EVN-Vorstandsdirektor Mag. Stefan  Szyszkowitz erklärt: „EVN unterstützt den Ausbau der für e-Mobilität notwendigen Infrastruktur und sorgt mit einem konsequenten Ausbau an erneuerbarer Energie im Bereich Wasser, Wind, Sonne und Biomasse dafür, dass e-Autos das bleiben, was sie versprechen: eine ebenso innovative wie ökologische Alternative für die Mobilität der Zukunft. Bis 2017 wird die EVN flächendeckend in ganz Niederösterreich Stromtankstellen errichten und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“ Die EVN stellte beim e-Mobilitätstag die Ladestationen zur Verfügung und sorgte für reibungslose Ladevorgänge der BesucherInnen- und Testfahrzeuge.

Möglichkeiten und Innovation der e-Mobilität aufzeigen

In den vergangenen Jahren hat sich der e-Mobilitätstag auch zu einem Hot-Spot im Bereich Innovationen entwickelt. Über 70 Ausstellerinnen und Aussteller nutzten die Möglichkeit, ihre Produktneuheiten zu präsentieren. Vom  innovativen Haushalts-Stromspeicher der Fa. Kreisel, über das Buswartehäuschen von Fontasch, welche mit Photovoltaikanlagen und e-Bike Ladestationen ausgestattet ist, bis hin zum Oldtimertraktor von ETM, welcher von Lehrlinge zum e-Traktor umgebaut wurde, war für jede/n etwas dabei. Viele Innovationen konnten auch gleich direkt in der RADLand Erlebniswelt und auf der Teststrecke ausprobiert werden. Beim „Ladies-Corner“ hatten vor allem die Besucherinnen die Möglichkeit im Rahmen einer Fachexpertinnen-Runde das Thema e-mobilität näher kennen zu lernen.

Ein Fest für Groß und Klein

Ein Fachprogramm mit Vorträgen, die RADLand Mobilitätspreis-Verleihung und das EVN Kinderprogramm machten den e-Mobilitätstag zu einem Familienerlebnis. „Wir haben es geschafft, den Niederösterreichinnen und Niederösterreichern die Mobilitätsform der Zukunft erlebbar zu machen. Der große Zuspruch der Besucherinnen und Besucher beweist, dass die Zukunft bereits begonnen hat“, freut sich Dr. Herbert Greisberger von der Energie- und Umweltagentur NÖ, die das e-Mobilitäts-Testevent gemeinsam mit ihren Partnern veranstaltet hat. Die Energieberatung NÖ stand den Interessierten mit ihren Expertinnen und Experten zu allen Fragen zu Anschaffung, Betrieb und Förderung mit Rat zur Seite.

„Der heutige Tag zeigt eindrucksvoll, dass die Elektromobilität eine Technologie ist, die immer mehr Menschen begeistert. Elektroautos sind bereits ab circa 20.000 Euro erhältlich und dank attraktiver Förderungen in Niederösterreich rechnet sich das Elektroauto für Betriebe und Privatpersonen oft schon nach kurzer Zeit, da man sich im Vergleich zu einem Diesel oder Benzin Fahrzeug bei den laufenden Kosten im Schnitt pro Jahr 1.000 Euro erspart. Als Wirtschaftsagentur sehen wir es als unsere Aufgabe, diese spannende Entwicklung weiter zu begleiten“, so Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreichs.

Das Ziel den Niederösterreichinnen und Niederösterreichern die Mobilitätsform der Zukunft erlebbar zu machen hat die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich in Kooperation mit ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreichs und der EVN sicher erreicht.

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