Donnerstag, 28. März 2024

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Wohnmobil mieten: Tipps die Camper wissen sollten

Früh buchen, Preise vergleichen und auf Zusatzkosten achten

Camping liegt voll im Trend und immer mehr Reisende wollen die flexible und naturverbundene Urlaubsform ausprobieren. Vor allem Camping-Neulinge und junge Reisende besitzen oft kein eigenes Camping-Fahrzeug – sie setzen auf Mieten von Camper, Wohnmobil und Co.

„Wer einen Camper mieten möchte, sollte vor allem früh buchen, dadurch spart man nicht nur Geld, auch die Auswahl an Fahrzeugen im gewünschten Zeitraum ist größer. Da die Nachfrage an Miet-Wohnmobilen etc. in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist, kann es bei zu spätem Buchen auch passieren, dass für den gewünschten Reisezeitraum keine Fahrzeuge mehr zur Verfügung stehen“, weiß Tomas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Clubs (ÖCC).  

 

Tipps, die Camper bei der Fahrzeugmiete wissen sollten

 

  • Preise, Angebote und Anbieter vergleichen: „Preisvergleiche von unterschiedlichen Anbietern und speziellen Angeboten können sich sehr lohnen. Wichtig ist dabei, dass man nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf das Gesamtpaket achtet, um eventuelle Zusatzkosten miteinzuberechnen. – beispielsweise, welche Versicherungen mitinbegriffen und wie viele Freikilometer inkludiert sind; oder auch, ob das Geschirr etc. bereits mit dem Fahrzeug vermietet wird“, weiß der Camping-Experte.
  • Kaution beachten: Beim Mieten eines Camping-Fahrzeuges muss meist eine hohe Kaution hinterlegt werden. Die Kosten dafür liegen in der Regel zwischen 600 und 1.000 Euro. Hier empfiehlt der Experte, sich vorab genau zu informieren, unter welchen Umständen die Kaution nicht vollständig zurückerstattet wird.
  • Geschäftsbedingungen lesen und Leistungen checken: Vor der Buchung sollte man die Geschäftsbedingungen und den Versicherungsschutz genauestens prüfen. So kann schon im Vorhinein eingeschätzt werden, ob Zusatzkosten anfallen – wie beispielsweise für Navigationsgeräte oder ein Aufschlag für junge Lenker:innen unter 25 Jahren“ erklärt Mehlmauer. Bei einer Vollkaskoversicherung sollte man auch wissen, wie hoch der Selbstbehalt ausfällt.
  • Parkplatz für Privatauto: „Beim Fixieren des Übernahme- und Rückgabetermins kann nachgefragt werden, ob das Privatauto, mit dem man zur Vermietung fährt, während der Reise am Parkplatz der Vermietung abgestellt werden kann und ob hier zusätzliche Parkgebühren anfallen“, empfiehlt der ÖCC-Experte.
  • Übernahme und Rückgabe: Bei der Übernahme sollten sich Camper das Fahrzeug selbst, aber auch die Nutzung von Gas bei Herd und Heizung und die Benutzung und Leerung der Camping-Toilette genau erklären lassen. „Bei der Übernahme sollten auch der Frischwassertank und die Gasflasche voll und der Abwassertank leer sein. Gibt es Beanstandungen am oder im Fahrzeug, diese unbedingt in den Mietvertrag eintragen“, erklärt Mehlmauer. Dabei ist auch wichtig, sich nochmal darüber zu informieren, in welchem Zustand das Mietfahrzeug zurückgegeben werden muss – meist vollgetankt und mit leeren Abwassertank. Oft kann es hier zu hohen Zusatzkosten kommen, wenn z. B. Abwassertank oder WC nicht ordnungsgemäß geleert wurden.
  • Stornogebühren: Für Frühbucher ist besonders wichtig, die Stornobedingungen vorab zu prüfen – also bis wann und unter welchen Bedingungen eine kostenlose Stornierung möglich ist. Eine zusätzliche Stornoversicherung lohnt sich vor allem dann, wenn das Fahrzeug weit im Voraus gebucht wird.
  • Mehr Tipps für Camping-Einsteiger inklusive Vorteilspartner, bei denen man als ÖCC-Mitglied bei der Camper-Miete sparen kann, findet man unter www.campingclub.at/tipps_fuer_einsteiger.

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