Donnerstag, 28. März 2024

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

Rallycross am 23. April auf dem Wachauring in Melk

Beim zweiten Meisterschaftslauf werden ca. 80 Fahrzeuge am Start sein – Staatsmeister Max Pucher wird der große Gejagte sein.

Wie bereits berichtet, tritt der ÖAMTC am Wachauring in Melk erstmals auch als Veranstalter des zweiten heimischen und tschechischen Rallycross Meisterschaftslaufes in den Vordergrund.

Gefahren wird am Sonntag, 23. April in den Kategorien Supercars, Super 1600 & Super TouringCars – 1600, Super TouringCars – 2000 ccm, Super TouringCars + 2000 ccm und National 1600. Für den heimischen Rallyecross Juniorenpokal der AMF werden nur National 1600 Fahrzeuge, Super TouringCars -1600 und Teilnehmer mit AMF Lizenz im Alter von 16 bis 21 Jahren (Super TouringCars – 1600 und im Alter von 14 bis 21 Jahren (National 1600) berücksichtigt.

Den ersten Meisterschaftslauf hat es bereits am 26. März auf dem Slovakiaring in der Slowakei gegeben.

Supercars:

Hier wird Auftaktsieger Tamas Pal Kiss aus Ungarn fehlen, er fährt nur ungarische Meisterschaft und Europameisterschaft. Damit wird der momentane Meisterschaftszweite und regierende Staatsmeister Max Pucher zum klaren Favoriten: „ Nach dem guten zweiten Platz zum Saisonbeginn darf man auch in Melk ein gutes Rennergebnis erwarten. Das Auto ist perfekt vorbereitet und hat absolutes WM-Niveau.“ Es gibt aber auf dem Wachauring starke Herausforderer. Einer kommt aus Oberösterreich, heißt  Alois Höller ist 32-facher Staatsmeister und will nach seinem Pech beim Saison-Auftakt in der Slowakei diesmal unbedingt gewinnen: „Für mich gibt es diesmal in Melk nur vollen Angriff. Ich will dieses Rennen unbedingt gewinnen, erstens um nach dem verunglückten Auftakt in der Slowakei volle Punkte zu holen und andererseits meinen 60. Geburtstag am Samstag vor dem Rennen, dann am Sonntag dementsprechend nachzufeiern.“ Auf das Podest will auch Lokalmatador Rene Derfler, der nur einen Kilometer vom Wachauring entfernt wohnt und im letzten Jahr mit einigen Spitzenplätzen für Furore gesorgt hat. Mitmischen möchte auch Gerald Eder, der ebenfalls aus der Gegend von Melk stammt und immer wieder für tolle Rennen sorgt. Großes Fragezeichen wird der Auftritt von Christoph Holzner. Der Niederösterreicher hat aus Ungarn ein absolutes Spitzenauto erworben und wir dies das erste Mal in Melk einsetzen.

Super 1600:

Hier findet man in der Nennliste seit langem wieder fünf Starter. Mit Markus Hausberger kommt ein Mann in den Sport zurück der im letzten Jahr aus gesundheitlichen Gründen pausieren musste. Beim ersten Rennen in der Slowakei belegte er den vierten Platz mit 23 Punkten. Neueinsteiger in dieser Klasse ist Raphael Dirnberger. Der Oberösterreicher wurde in der Slowakei Neunter und feierte so eine erfolgreiche Premiere.

Super TouringCars – 1600:

Sehr gut abgeschnitten haben beim Saisonbeginn in der Slowakei der Burgenländer Daniel Karlovits sowie der Steirer Erwin Frieszl. Sie bringen 32 bzw. 30 Punkte mit nach Melk. Auch der Niederösterreicher Patrick Riedl hat schon 25 Punkte auf seinem Konto. Mit Thomas Mühlbacher startet ein weiterer Lokalmatador, er hat bereits 17 Punkte eingefahren. Zu erwähnen ist natürlich auch eine der drei heimischen Damen. Sie heißt Birgit Kuttner kommt aus Niederösterreich und hat sich im ersten ÖM-lauf bereits 16 Punkte gesichert.

Super TouringCars – 2000 ccm:

In dieser Kategorie gilt Roman Castoral als hoher Favorit. Der Tscheche gewann den Auftakt in der Slowakei und liegt 35 Punkten voran. Ihm am nächsten kommen die beiden Niederösterreicher Josef Heinz Glinz und Martin Jakubowics mit 19 bzw. 17 Punkten. Ein Comeback in Melk feiert Harald Falschlehner und Lokalmatador Karl Wagner setzt erstmals seinen neu aufgebauten Renault Megane in Melk ein.

Super TouringCars + 2000 ccm:

Hier sind zwei Piloten besonders zu beachten. Staatsmeister Oliver Gruber, der aus Melk stammt wird es mit Karl Schadenhofer zu tun bekommen. Beim ersten Lauf in der Slowakei konnte Schadenhofer 31 Punkte einfahren, während Gruber es auf 28 Punkte brachte. Dieses Duell wird mit Spannung erwartet. Ein Mann könnte den beiden Spitzenpiloten aber das Leben schwer machen. Es ist Michael Stroklassa, ebenfalls ein Niederösterreicher der sein Auto dementsprechend aufgerüstet hat und nach seinem Sieg beim Saisonabschluss 2016 sehr optimistisch sein darf. Sein Punktekonto nach dem ersten Rennen steht bei 22 Zählern.

National 1600:

Hier findet man in der Nennliste mit 27 Autos das größte Starterfeld. Der Meister des Vorjahres Manfred Aflenzer verteidigt seinen Titel nicht mehr. Damit sind vermutlich Philipp Leonhartsberger und Robert Vogl heuer die Titelanwärter. Ein Comeback feiert Sepp Strobl. Der Niederösterreicher ist ein Urgestein im Rallycross, hat seine aktive Laufbahn bereits beendet und tritt nun 2017 überraschend wieder an. Hier sind mit Nina Spitaler und Martina Huber die restlichen beiden heimischen Damen am Start, wobei Spitaler auf Grund ihrer beherzten Fahrweise durchaus Chancen besitzt, sich für das Semifinale zu qualifizieren. Weitere Lokalmatadore sind Harald Rabl, Andreas Eder, Jürgen Lagler und Anton Kerschner. Eine Nennung ist besonders interessant. Karl Heinz Himmelstein hat das Meisterauto von 2016 gekauft und feiert mit 72 Jahren einen Wiedereinstieg in den Motorsport.

National 1600 CZE:

Hier werden insgesamt 11 Fahrer aus unserem Nachbarland Tschechien an den Start gehen. Darunter ist auch mit Elisabeth Havelkova die vierte Dame im Starterfeld auf einem Peugeot 2016.

Weitere Informationen finden Sie unter www.rx-wachauring.com

 

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