Am Pfingstsonntag, den 20. Mai 2018 wird Hardegg, die kleinste Stadt Österreichs, zur Metropole der Artenvielfalt. Unter dem Motto „Wildnis findet Stadt“ begeben sich die Besucher unter fachkundiger Leitung der Ranger der Nationalparks Thayatal und Podyjí sowie einiger Wissenschaftler auf Entdeckungstour durch die alte Grenzstadt an der Thaya. Sie erkunden dabei die verborgenen Lebensräume von Fledermäusen, Smaragdeidechsen, Siebenschläfer und anderen Stadtbewohnern.
Die beiden Nationalparks Thayatal in Österreich und Podyjí in Tschechien schützen gemeinsam das tief eingeschnittene Flusstal der Thaya bei Hardegg. Im Rahmen der österreichweiten Woche der Artenvielfalt lädt das grenzüberschreitende Schutzgebiet zu einem kunterbunten Familientag in Hardegg, inmitten der vielfältigen Wildnis des Thayatals.
„In der kleinsten Stadt Österreichs grenzen nicht nur zwei Staaten aneinander, sondern auch die Natur verzahnt sich eng mit der menschlichen Siedlung. Smaragdeidechsen sonnen sich auf den Steinen, Äskulapnattern suchen in Holzstößen Unterschlupf, Mopsfledermäuse bewohnen die alten Gemäuer der Burg, blühende Raritäten wachsen aus den Mauerritzen, Bachforellen tummeln sich unter der Thayabrücke und eine Vielzahl an Schmetterlingen segelt über die Wiesen!“ so der Nationalparkmitarbeiter Christoph Milek, der gemeinsam mit den tschechischen Kollegen ein umfangreiches Programm vorbereitet hat.
An zahlreichen Informationsständen lüften die Ranger der Nationalparks Thayatal und Podyjí, sowie Experten vom Naturhistorischen Museum die Geheimnisse der versteckten Bewohner der Stadt Hardegg. Spannende Spiel- und Bastelstationen warten auf die Jungen und eine Rätselralley leitet durch die Stadt – wer die Rätsel knackt, den erwarten wertvolle Preise. Und wer die Tiere und Pflanzen direkt in ihren Lebensräumen und Verstecken beobachten möchte, geht am besten mit den Experten gemeinsam auf Erkundungstour.
