Samstag, 27. April 2024

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EVN bleibt bei Windkraft auch 2018 voll auf Zug

Die EVN hat sich im Bereich Windkraft ein ehrgeiziges Ausbauziel gesetzt: im Lauf der nächsten Jahre soll die Windkraft-Kapazität durch die Umsetzung neuer Projekte in Niederösterreich auf bis zu 500 MW erhöht werden.

„Wir setzen dabei aber entsprechende Rahmenbedingungen voraus“, erzählt evn naturkraft Geschäftsführer Georg Waldner mit Blick auf die große Ökostromnovelle. Die Ausgangsbasis für diese Pläne sind 279 MW Ende des Jahres 2017. „Wir erzeugen mit unseren Windrädern schon jetzt umweltfreundlichen Ökostrom für 165.000 Haushalte“,  sagt Waldner.

Läuft alles nach Wunsch spricht Waldner also beinahe von einer Verdopplung der Windkrafterzeugung. „Mit dem in Bau befindlichen Windpark in Sommerein  übertreffen wir bereits die Marke von 300 MW installierter Windleistung. Der Rest ist mit derzeit bewilligten Projekten, inklusive zweier Projekte in Genehmigung, abgedeckt“, so Waldner.

Aktuell wird eine internationale Ausschreibung von zehn bewilligten Windparks abgeschlossen. Insgesamt geht es hier um ein Investitionsvolumen von 250 Mio. Euro. „Die Rolle der Windenergie als Wirtschaftsfaktor in Österreich gewinnt damit einmal mehr an Bedeutung“, sagt Waldner hinsichtlich der geschaffenen Arbeitsplätze  und der entstehenden Wertschöpfung.

Windkraft in Niederösterreich

Aktuell (Stand Dez. 2017) sind in Österreich 1260 Windkraftanlagen in Betrieb, davon stehen in Niederösterreich 693 und im Burgenland 426. Mehr als die Hälfte der österreichischen Windräder und über 50% der installierten Windleistung stehen in NÖ. „Mit unseren 126 Windkraftanlagen sind wir der größte Windkraftbetreiber in Niederösterreich und die Nummer 2 in Österreich“, so Waldner.

Zielpfad für 2023 ist übrigens  eine Terrawattstunde Windstrom. Das entspricht dem Jahresstrombedarf von rund 285.000 Haushalten. Dieses Ziel möchte Waldner vor allem durch Repowering-Projekte erreichen. Das bedeutet, dass in bestehenden Windparks die alten Windräder  durch moderne Windräder erzeugen, die entsprechend mehr Ökostrom liefern können. Für die Standorte heißt das: weniger Windräder, mehr Ökostrom.

„Wir bleiben beim Ausbau der Wind- und Sonnenkraft weiter voll auf Zug und leisten unseren Beitrag bei der Umstellung des Systems in Richtung erneuerbarer Energien“, so Waldner.

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