Freitag, 3. Mai 2024

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Renner fordert gesetzliche Regelung gegen Bankomatgebühren

Also doch – es ist zwar nur ein kleiner Betreiber mit vergleichsweise bescheidenen 70 Bankomaten, aber dessen Einführung von Bankomatgebühren könnte einen Dammbruch bedeuten. „Geldinstituten oder Bankomatbetreibern die nun überlegen, den Konsumentinnen und Konsumenten neben Konto- und vielen Nebengebühren noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, muss sofort ein gesetzlicher Riegel vorgeschoben werden. Eine freiwillige Regelung, wie beim Bankengipfel vollmundig verkündigt, erscheint nach der jüngsten Einführung von Bankomatgebühren von einer sehr kurzen Gültigkeitsdauer zu sein“, lehnt Niederösterreichs oberste Konsumentenschützerin LHStv. Mag. Karin Renner (SPÖ) die Einführung von Bankomatgebühren strikt ab.

„Finanzminister Schellings Rückzugsgefecht, wonach es nur bei eigenen Bankkunden keine Gebühren geben soll, lässt jedenfalls tief blicken. Offenbar ist der Finanzminister bereit, die Gewinnmaximierung der österreichischen Bankenlandschaft weiter zu fördern und die Interessen der Kundinnen und Kunden zu opfern. Die BankkundInnen zahlen bereits Kontogebühren. Der Zugang zum eigenen Bargeld ist ein essenzieller Bestandteil des Kontovertrages, der nicht mit einer zusätzlichen Gebühr belastet werden darf. In den meisten österreichischen Kontoverträgen ist das Abheben von Geld am Bankomaten im Girokonto- bzw. im Kartenentgelt ohnehin schon inkludiert. Weitere Gebühren sind damit strikt abzulehnen“, so Renner.

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