Freitag, 3. Mai 2024

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Renner: „Dürfen unsere Milchbauern nicht verlieren“

„Ich bin mir dessen sicher, dass kein niederösterreichischer Konsument und keine niederösterreichische Konsumentin es gutheißt, wenn unsere Milchbauern aufgrund der am Boden liegenden Milchpreise mit ihren Betrieben reihenweise ins Aus schlittern. Wenn wir unsere Milchbauern unterstützen wollen, dann müssen wir den Absatz ihres Produkts ankurbeln und da genügt es nicht, sich auf Sanktionen oder die Kosten für Betriebsmittel auszureden. So muss sich auch die weiterverarbeitende Lebensmittelindustrie ihrer Verantwortung bewusst werden. Der  Einkauf in Niederösterreich und die Weiterverarbeitung bei uns geht vor billigem Import von Überproduktionen aus dem benachbarten Ausland, ja sogar aus Übersee“, stellt sich Niederösterreichs oberste Konsumentenschützerin LHStv. Mag. Karin Renner an die Seite der vielen tausenden niederösterreichischen Milchbauern.

„Wenn am kommenden Dienstag in Wien der Milchpreisgipfel stattfindet so brauchen wir absatzorientierte Maßnahmen, und dazu gehören zu allererst faire Milchpreise, eine Agrardieseldebatte ist hier wenig hilfreich. Unsere landwirtschaftlichen Betriebe leisten eine hervorragende Arbeit, nicht nur bei der Produktion von hochqualitativen Lebensmitteln, sondern auch bei der Erhaltung unserer Kulturlandschaft. Unsere Bauern werden nur, und leider immer stärker, zwischen den Interessen der verarbeitenden Industrie und dem Handel zerrieben und bleiben letztendlich übrig. Wir können unsere Milchbauern nur dann retten, wenn wir einen Handschlag zwischen Bauern, milchverarbeitenden Betrieben, Handel und KonsumentInnen schaffen. Wenn wir unsere Bauern verlieren, dann verlieren wir die Zukunft unserer Nahrungsmittelproduktion. Dass kann niemand wirklich wollen“, so Renner.

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