Sonntag, 28. April 2024

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Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer NÖ

WKNÖ-Präsident Ecker: „Zukunft denken und Zeichen setzen“

„Zuversicht und Optimismus trotz herausfordernder Zeiten für Niederösterreichs Unternehmen und den Wirtschaftsstandort standen beim traditionellen Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) im historischen Palais Niederösterreich in Wien im Mittelpunkt. „Die Entwicklung der Zinsen, die hohe Inflation und der Mangel an Mitarbeiter:innen in allen Branchen stellen unsere Betriebe weiterhin vor große Aufgaben. Als Unternehmer weiß ich aber: Wir sind es gewohnt, auf Herausforderungen zu reagieren und Lösungen dafür zu erarbeiten. Das haben wir in den letzten Jahren mehr als bewiesen, das gibt mir Zuversicht“, betonte WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik.

Geschlossenheit sei auch das Gebot der Stunde, die gerade in Niederösterreich gelebt wird, wobei der WKNÖ-Präsident auf die gute Zusammenarbeit mit dem Land NÖ und den Sozialpartnern verwies. Ecker nannte als Beispiel die im September 2023 vorgestellte neue Wirtschaftsstrategie „Zukunft.Wirtschaft.Niederösterreich“.

Die Wirtschaftskammer Niederösterreich selbst geht mit den drei Schwerpunkten Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Arbeit ins neue Jahr. „Wir werden unsere Angebote im Digitalisierungsbereich weiter ausbauen. Mit der vor Kurzem neu eingerichteten eigenen Stelle für Nachhaltigkeit zeigen wir Chancen für unsere Betriebe, die in Zukunftstechnologien liegen, auf. Beim Thema Arbeit ist es mir ein persönliches Anliegen den Wert der Arbeit aufzuzeigen, denn diese sorgt für unseren Wohlstand sowie für die soziale Sicherheit. Arbeit ist Bestandteil unseres Lebens, der Freude macht und Sinn gibt“, betonte Ecker. Er versichert, sich weiter mit voller Kraft für Niederösterreichs Unternehmen einzusetzen — nach dem Motto „Zukunft denken und Zeichen setzen“.

LH-Stv. Pernkopf: „Es braucht ein Umdenken“

Auch LH-Stv. Stephan Pernkopf, der in Vertretung von LH Johanna Mikl-Leitner am Neujahrsempfang teilnahm, betonte in Hinblick auf notwendige Zukunftsinvestitionen und die neue Wirtschaftsstrategie: „Es braucht ein Umdenken. Es bringt nichts, wenn wir Industrie, Wirtschaft und Produktion aus Österreich und Europa vertreiben. Denn das vernichtet nicht nur Arbeitsplätze und Wertschöpfung, sondern schadet auch der Umwelt.“ Daher setze man mit der neuen Wirtschaftsstrategie auf die Schwerpunkte Digital Wirtschaften, Ressourcen 2.0 und Smarte Vitalität. Auch auf die bewährte Zusammenarbeit in Niederösterreich setzt man in der Zukunft, wie Pernkopf betont: „Lassen wir uns die Freude am Gestalten nicht nehmen. Daher mein Appell: Arbeiten wir zusammen, setzen wir wieder verstärkt auf die Sozialpartnerschaft.“

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