Mittwoch, 8. Mai 2024

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

„Forscherheft“ soll Jugendliche für Chemieberufe begeistern

Mit dem neuen „Chemieforscherheft" will die Chemische Industrie NÖ Jugendlichen aufzeigen, welche vielfältigen Berufsmöglichkeiten es gibt.

WKNÖ-Fachgruppenobmann Helmut Schwarzl präsentierte heute bei einem Pressegespräch in St. Pölten das neue Forschungsheft und betonte: „Wer sich für einen Beruf in der chemischen Industrie entscheidet, hat beste Aussichten, an innovativen Lösungen der Zukunft mitzuarbeiten und aktiv zur Nachhaltigkeit beizutragen.“

Das „Chemieforscherheft“ verknüpft konkrete Firmen mit konkreten Experimenten und Ausbildungen und macht Chemie damit für die Jugendlichen „begreifbar“, so Schwarzl. Es richtet sich als Angebot an Lehrkräfte ebenso wie direkt an Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Schulstufe. Insgesamt geht es um zehn Berufsfelder, die für Chemiebegeisterte besonders interessant und zugleich für die niederösterreichischen Unternehmen der chemischen Industrie wichtig sind. Dabei handelt es sich um die Themen der Labortechnik, Chemieverfahrenstechnik, Kunststofftechnologie /Kunststoff-Verfahrenstechnik, Pharmatechnologie, Textilchemie, Biochemie / Biotechnologie, Werkstofftechnik, Nahrungsmittelanalyse / Lebensmitteltechnik, Produktionsleitung und Qualitätssicherung / Qualitätskontrolle.

Obmann der Chemischen Industrie NÖ DI Helmut Schwarzl präsentiert das neue Chemieforscherheft <small>(Bildquelle: Thomas Resch)</small>
Obmann der Chemischen Industrie NÖ DI Helmut Schwarzl präsentiert das neue Chemieforscherheft (Bildquelle: Thomas Resch)

„Wir wollen damit zeigen, wie vielfältig Chemie ist, welche vielfältigen Berufsmöglichkeiten es in der chemischen Industrie gibt und, dass Chemie spannend ist und Spaß macht“, so der Obmann der Chemischen Industrie NÖ.

336 Lehrlinge, drei Milliarden Euro Produktionswert

Aktuell werden in der Chemischen Industrie NÖ 336 Lehrlinge ausgebildet. „Aber es dürfen gerne mehr sein“, so Schwarzl. „Schließlich ist die Chemische Industrie besonders forschungs- und innovationsintensiv und braucht entsprechend gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – gerade auch im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb.“

Die chemische Industrie in Niederösterreich umfasst aktuell 145 Betriebsstandorte mit 8.220 Beschäftigten und einem Produktionswert von knapp drei Milliarden Euro im Jahr. Mit einem Anteil von rund zehn Prozent an den Forschungs- und Entwicklungsausgaben hält die chemische Industrie unter den Branchen eine Spitzenposition.

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