Freitag, 26. April 2024

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Neuer Ford Focus mit innovativer „Schlagloch-Erkennung“

Die Autofahrer in vielen Regionen Europas stehen in diesem Jahr vor einer regelrechten „Schlaglochkrise“, die im zurückliegenden Winter durch Kälte und Nässe verschärft wurde. Schlaglöcher machen nicht nur die Fahrt unangenehm: Harte Stöße durch starke Fahrbahnunebenheiten können auch Schäden an Rädern, Reifen und Federung eines Fahrzeugs verursachen, was zu hohen Reparaturkosten für den Autobesitzer führt.

Für den neuen Ford Focus ist erstmals ein interaktives Fahrwerkssystem mit adaptiver elektronischer Dämpferregelung CCD (Continuously Controlled Damping) verfügbar. Das System ist als Wunschausstattung für die 5-türigen Limousinen mit Multilink-Hinterachse erhältlich. CCD setzt im Zwei-Millisekunden-Rhythmus die Informationen der Federung, der Lenkung und der Bremse um und passt das Ansprechverhalten der Stoßdämpfer zugunsten des bestmöglichen Federungskomforts entsprechend an. Dabei erkennt das System sogar Schlaglöcher auf der Straße: Überrollt der Reifen die vordere Kante, reagiert der Stoßdämpfer entsprechend und verhindert, dass das Fahrzeug zu tief eintaucht. An der Hinterachse funktioniert dies noch besser, da die Federung von der Vorderachse entsprechend „vorgewarnt“ wurde und hierdurch noch frühzeitiger reagieren kann. Entsprechend weicher fällt der Kontakt mit der hinteren Schlaglochkante aus.

„Unsere Ingenieure sind stets auf der Suche nach Möglichkeiten, um die Federung unserer Fahrzeuge bis ans Limit zu testen, aber immer öfter bemerken wir große Schlaglöcher auch auf ganz normalen Straßen“, sagte Guy Mathot, Ford Focus Vehicle Dynamics Supervisor. „Mit unserer fortschrittlichen Fahrwerkstechnologie reduzieren wir beim neuen Ford Focus die negativen Auswirkungen solcher eklatanten Fahrbahnmängel“.

Ford prüft neue Baureihen bereits im Entwicklungsstadium auf einer 1,9 Kilometer langen Rüttel- und Holperstrecke auf dem Lommel Proving Ground in Belgien, wo einige der schlimmsten Schlaglochpisten der Welt zu Testzwecken realistisch nachgebildet wurden.

Ingenieure verfeinern die Systeme in hunderten von Teststunden für den Einsatz auf typisch europäischen Straßen und überwachen Belastungen mit einer Ausrüstung, wie sie in ähnlicher Form auch von Seismologen zur Untersuchung von Erdbeben verwendet wird.

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