Samstag, 27. April 2024

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Ende Oktober rollt der Hyundai i30 N an den Start

Hyundai´s Hochleistungsmodell leistet mit Performance Paket (275 PS)

Nach vielen tausend Kilometern akribischer Fahrwerkserprobung auf der Nordschleife, tiefgreifendem Feinschliff an Motor- und Getriebetechnik im Entwicklungszentrum Namyang, nach fachmännischer Begutachtung durch Rallye-Werkspilot Thierry Neuville und der erfolgreichen Teilnahme am diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist es nun soweit. Das erste Hochleistungsmodell der Marke Hyundai geht nun an den Verkaufsstart. In Österreich werden zwei Ausstattungsversionen bzw. Leistungsstufen angeboten.

Herzstück des i30 N ist ein 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer der Theta-Motorenbaureihe, der seine Fähigkeiten und seine Zuverlässigkeit 2016 und 2017 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Rahmen der Entwicklungsarbeiten unter Beweis gestellt hat. Das Vierzylinder-Aggregat wird in zwei Leistungsstufen angeboten: 184 kW (250 PS) leistet die Basis, in Verbindung mit einem Performance-Paket steigt die Leistung auf 202 kW (275 PS). Das maximale Drehmoment beträgt 353 Newtonmeter bereits ab 1.750 Umdrehungen und wird dank Overboost-Funktion weiter auf 378 Newtonmeter gesteigert. Drehfreudigkeit, lineare Leistungsentwicklung und spontane Reaktionen auf Gaspedalbefehle sind die Charaktereigenschaften des Triebwerks, das den Hyundai Sportler auf bis zu 250 km/h beschleunigt. Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 ist innerhalb von 6,4, in der Performance-Variante nach 6,1 Sekunden erledigt.

Der 2.0 T-GDI-Motor ist gekoppelt mit einem präzise geführten Sechsganggetriebe mit kurzen Schaltwegen und verfügt über Rev Matching. Die Zwischengas-Funktion, zuschaltbar über einen Druckknopf im Lenkrad, erhöht beim Schalten automatisch das Drehzahlniveau des Motors und ermöglicht so schnellere Schaltwechsel. Ein weiteres herausragendes Merkmal des Triebwerks ist der sonore Sound, an dem die Hyundai Techniker mit viel Akribie getüftelt haben. Dank eines speziellen Ventils im Auspuffstrang mit zwei Endrohren variiert die Akustik je nach Fahrprogramm.

Besonders viel Sorgfalt wendeten die Ingenieure bei der Entwicklung des Fahrwerks auf. Rund 10.000 Kilometer machen die ausgiebigen Abstimmungsfahrten aus, die allein auf der Nürburgring-Nordschleife absolviert wurden. Das gegenüber den herkömmlichen i30-Modellen in allen Bereichen modifizierte Fahrwerk mit neu entwickeltem Frontantrieb, sehr direkt übersetzter, elektrisch unterstützter Servolenkung und 18 oder 19 Zoll messenden Hochleistungsreifen bietet allerbeste Voraussetzungen, um den kompakten Fünftürer agil und präzise durch jeden Kurvenradius zu steuern. Erstmals bei einem Hyundai Modell hierzulande kommt ein elektronisch geregeltes Fahrwerk zum Einsatz.

Fünf Programme stehen dem Fahrer zur Verfügung: Eco, Normal, Sport und N sowie eine frei programmierbare Einstellung. Über zwei Knöpfe im Lenkrad werden neben der Charakteristik der Stoßdämpfer auch diverse Parameter des Motors, die elektronische Stabilitätskontrolle, die Wirkung des Sperrdifferentials sowie Sound, Lenkung und Rev Matching beeinflusst. Dass der i30 N geradezu gierig nach Kurven ist, verdankt er auch dem Einsatz eines elektronisch geregelten Sperrdifferenzials mit begrenztem Schlupf. Es verbessert nicht nur die Haftung der Reifen bei schneller Kurvenfahrt, sondern reduziert auch das Untersteuern. Die Folge: Dank E-LSD erhöht sich die maximal mögliche Kurvengeschwindigkeit um fünf Prozent. Durchdrehende Räder sollen dem Hyundai N auch bei der Beschleunigung aus dem Stand fremd sein: Dank einer Launch Control startet der Sportler im N-Modus automatisch mit optimaler Drehzahl.

Preis: Hyundai i30 N (184kW/250PS) € 34.990.- bzw. Hyundai i30 N Performance (202kW/275PS) € 38.990.-

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