Freitag, 26. April 2024

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Mikl-Leitner: „Wollen Wirtschaftsstandort NÖ noch attraktiver machen“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu Arbeit, Wirtschaft, Mobilität und Gesundheit im Zentralraum

Im Rahmen der Miteinander NÖ-Tour der Volkspartei NÖ besuchte gestern Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den größten Arbeitgeber im Bezirk Lilienfeld, die Firma Neuman Aluminium. Dabei betonte sie, dass in den Bezirken Tulln, Lilienfeld und St. Pölten im ersten Halbjahr durchschnittlich pro Monat 129.000 Beschäftigte verzeichnet werden konnten und die Zahl der Arbeitslosen im Schnitt um 10,6 % gesunken ist. Um vor allem dem Fachkräftebedarf am Arbeitsmarkt entgegenzuwirken, wurde die größte Lehrlingsoffensive, die es jemals in NÖ gegeben hat, gestartet. „Mit 46 Mio. Euro garantieren wir jedem Jugendlichen in NÖ bis 25 Jahren einen Lehrplatz. Denn am Ende des Tages ist entscheidend, dass auf Worte Taten folgen und Taten Erfolge nach sich ziehen“, erklärte die Landeshauptfrau bei der Pressekonferenz.

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Pressekonferenz in Marktl (Bildquelle: Thomas Resch)

Wirtschaftsförderung als Baustein für weitere Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes

„Klar ist, dass für eine weiterhin positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, eine gesunde und wachsende Wirtschaft entscheidend ist. Und so, wie wir dem Arbeitsmarkt direkt helfen, helfen wir dem Arbeitsmarkt auch indirekt indem wir unserer Wirtschaft helfen“, so die Landeshauptfrau mit Verweis auf die Bedeutung der wirtschaftlichen Entwicklung des Zentralraumes. „Seit dem Jahr 2016 wurden dem Zentralraum 36,4 Millionen an Wirtschaftsförderungen gewährt. Dadurch wurden wiederum rund 588 Arbeitsplätze geschaffen und über 11.400 Arbeitsplätze gesichert. Bei der Ansiedlung von Betrieben spielt insbesondere die ecoplus – die Wirtschaftsagentur des Landes NÖ – eine entscheidende Rolle. Mit deren Hilfe haben sich seit 2016 19 Betriebe hier niedergelassen, wodurch 236 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert wurden.“ Stellvertretend für die Ansiedelung von Betrieben im Zentralraum, nennt die Landeshauptfrau das JUFA-Hotel in Annaberg oder auch die Attraktivierung des Terzerhauses in Mitterbach. Auch die Firma Neuman Aluminium ist ein Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich.

Taktverdichtungen, Ausbau der Park & Ride Anlagen und dichteres Netz im Straßenverkehr

„Ein maßgeblicher Standortfaktor für die Wirtschaft ist die Mobilität. Sie ist aber natürlich auch für den Arbeitsweg der Pendlerinnen und Pendler in der Region von großer Bedeutung“, so Mikl-Leitner zur Symbiose von wirtschaftlicher Entwicklung und Situation der Pendler im Zentralraum. „Auch die Fahrgastzahlen aller Bahnverbindungen in den Regionen sind seit 2012 zwischen 20 % und 25 % sowie seit 2015 zwischen 10 % und 16 % gestiegen. Ab Dezember wird es mit dem neuen VOR-Fahrplan Taktverdichtungen geben – wie zum Beispiel bei der Traisentalbahn, hier wird es 7.200 zusätzliche Züge geben“, so die Landeshauptfrau zu den Erfolgen und Vorhaben im Bereich Mobilität. Ebenfalls im Ausbau befinden sich Park & Ride Anlagen im Zentralraum: Bis 2021 sollen über 700 PKW-Stellplätze und 640 Zweiradplätze errichtet werden. „Auch im Straßenverkehr wollen wir ein dichteres Netz spannen, weshalb wir in diesem Jahr 13,5 Mio. Euro an Landesmittel für Straßenbauprojekte im Zentralraum aufwenden“, informierte Mikl-Leitner.

4 Landesklinikenstandorte als wesentliche Stütze des Gesundheitssystems im Zentralraum

„Unser oberstes Ziel im Gesundheitsbereich ist, dass Menschen lange bei guter Gesundheit leben können. Denn jeder Euro, den wir in die Gesundheitsvorsorge investierten, bringt den Landsleuten mehr gesunde Lebensjahre und erspart uns in Zukunft rund vier Euro an Ausgaben für die Reparaturmedizin. Dabei spielen die Angebote der Initiative „Tut gut!“ wie Gesunde Gemeinden oder Gesunde Schulen eine zentrale Rolle. Wenn aber doch der Krankheitsfall eintritt, dann müssen den Menschen rasche und hochwertige Gesundheitsleistungen zur Verfügung stehen. Dabei ist die erste Anlaufstelle der Hausarzt – im Zentralraum gibt es insgesamt 133 Kassenstellen“, erklärte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Eine weitere wesentliche Stütze des NÖ-Gesundheitssystems sind die 4 Landesklinikenstandorte Lilienfeld, Tulln, Klosterneuburg und St. Pölten. Erst kürzlich wurden die OP-Säle sowie die IMCU im Landesklinikum Lilienfeld saniert und fertigstellt.

Attraktive Angebote, um allen Familien Wahlfreiheit zu verschaffen

„Ich habe als eines meiner Kernziele definiert, NÖ zum Mutterland moderner Familienpolitik zu machen. Daher haben wir uns gerade bei der Kinderbetreuung genau angesehen, wo wir zurzeit stehen und wie wir weitere Angebote schaffen können, um Familien Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung bieten zu können“, informiert Johanna Mikl-Leitner. Heute werden im Zentralraum bereits über 9.500 Kinder in 528 Landeskindergartengruppen betreut – das sind rund 830 Kinder und 28 Gruppen mehr als vor 5 Jahren. Zudem werden über 1.040 Kinder in 79 Gruppen in Tagesbetreuungseinrichtungen betreut. „Um gerade bei den unter 2,5-Jährigen weitere Angebote zu schaffen sind in diesem Bereich 12 weitere Gruppen mit 180 zusätzlichen Plätzen geplant“, so Mikl-Leitner abschließend.

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