Freitag, 26. April 2024

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VPNÖ: Wirtschaftliche Prognosen fallen für Niederösterreich besser aus

Der Wirtschaftsstandort Niederösterreich geht nach aktueller Prognose besser durch die Krise als die anderen Bundesländer, informierten gestern VPNÖ – Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner, Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus und Landtagsabgeordneter Kurt Hackl bei einer Pressekonferenz in St. Pölten.

„Niederösterreich war vor und wird auch nach der Krise ein attraktiver Standort für Arbeit und Wirtschaft sein. Dabei wurde in dieser Krise die Zusammenarbeit zwischen Land und Sozialpartner nicht weniger und schlechter, sondern mehr und besser. Wir haben am 11.3.2020, als es in Niederösterreich erst 45 positive Fälle gab, als erstes Bundesland, ein erstes Corona-Hilfspaket in Höhe von 20 Millionen Euro für die heimische Wirtschaft geschnürt – noch vor dem ersten Lockdown oder den ersten Hilfen des Bundes. Insgesamt mehr als 20 größere und kleinere Hilfspakete. Durch die rasche und konsequente Arbeit konnten wir den Grundstein legen, dass die wirtschaftlichen Prognosen zur Erholung derzeit für NÖ besser ausfallen, als für Gesamt-Österreich. Niederösterreich ist ein Land das da ist, ein Land das hilft – die beste Wirtschaftshilfe können wir trotz aller Anstrengungen der Politik aber vor allem beim Griff nach heimischen Angeboten im Regal geben“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

Servus: „Wohnzimmertests müssen als Eintrittstest anerkannt werden“

Für Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus ist es derzeit zentral, so rasch wie möglich die nächsten Öffnungsschritte zu setzen und den Betrieben eine klare zeitliche Öffnungsperspektive zu geben. Der Schlüssel dazu liege in einem erfolgreichen Testprogramm. „Die Eintrittstest sind ein erfolgreiches Konzept um die Wirtschaft weiter zu öffnen und die Infektionszahlen im Griff zu behalten“, so Servus. Das hätten die ersten Wochen der Öffnung gezeigt. „Im Zusammenspiel zwischen dem Land, den Gemeinden, der Wirtschaft und den Apotheken wurde in Niederösterreich in kürzester Zeit ein breites Testangebot auf die Beine gestellt. Diesen erfolgreichen Weg müssen wir jetzt konsequent fortsetzen.“ Außerdem spricht sich Servus für eine Anerkennung der Wohnzimmertests als Eintrittskriterium für die Wirtshaus-, Hotel- und Friseurbesuche aus.

WBNÖ fördert Reaktivierung der Corona Ampel für regionale Maßnahmen

„Ein zweites wichtiges Anliegen ist mir die Reaktivierung der Corona Ampel“, betonte Harald Servus. Diese sei ein sinnvolles Instrument, um bei den Maßnahmen regionale Abstufungen vornehmen zu können. „Es kann nicht sein, dass niederösterreichische Unternehmen geschlossen bleiben müssen, wenn in anderen Regionen Österreichs hohe Infektionszahlen Probleme machen.“ Die Grenzwerte sollen jedoch an die neue Situation mit wesentlich mehr Tests und den ersten Impfungen angepasst werden.

Hackl: NÖ Tourismusabgabe wird auch 2021 ausgesetzt“

Der Abgeordnete zum NÖ Landtag und Klubobmann-Stellvertreter der Volkspartei Kurt Hackl berichtet über die Beratungen zur geplanten Befreiung der niederösterreichischen Unternehmen von der NÖ Tourismusabgabe. Die sogenannten Interessentenbeiträge würden im Jahr 2021 nicht eingehoben, was per Beschluss der NÖ Landtages in der nächsten Sitzung beschlossen werden solle. „Besonders in einem Jahr, wo es leider kaum touristische Aktivitäten in Niederösterreich gibt und die allgemeine finanzielle Situation der Betriebe besonders angespannt ist, wäre die Einhebung der Abgabe unangebracht und hätte wohl breiten Unmut hervorgerufen“, so LAbg. Kurt Hackl. „Durch den weiteren Entfall der Tourismusabgabe entlasten wir auch heuer 20.000 Betriebe in Niederösterreich um rund 10 Millionen Euro.“

(v.l.n.r.): Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus, VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Abgeordneter zum NÖ Landtag und Klubobmann-Stellvertreter Kurt Hackl bei der Pressekonferenz in St. Pölten <small> (Bildquelle: VPNÖ) </small>
(v.l.n.r.): Wirtschaftsbund Direktor Harald Servus, VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Abgeordneter zum NÖ Landtag und Klubobmann-Stellvertreter Kurt Hackl bei der Pressekonferenz in St. Pölten (Bildquelle: VPNÖ)

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