Samstag, 20. April 2024

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Rating: HYPO NOE ist Österreichs nachhaltigste Regionalbank

Finanz-Landesrat Ludwig Schleritzko betonte zunächst die Wichtigkeit des Umweltschutzes: „Die vergangenen Monate zeigen uns auf dramatische Art und Weise, wie sehr fehlender Umwelt- und Naturschutz unsere Lebensweise beeinflussen“, erinnerte Schleritzko an die Buschfeuer in Australien um den Jahreswechsel, aber auch an die langen Trockenperioden und Starkregenereignisse sowie die Ausbreitung von Schädlingen in Wäldern und auf Feldern, mit denen die heimische Landwirtschaft zu kämpfen habe. Nicht zuletzt würden Wissenschaftler deutlich aufzeigen, dass mit der Zerstörung von Lebensraum verschiedenster Tierarten die Wahrscheinlichkeit von Virus-Ausbrüchen deutlich erhöht werde.

„Wir müssen handeln und das in allen Bereichen“, schlussfolgerte der Landesrat und führte aus, dass Niederösterreich in vielen Fragen des Umwelt- und Naturschutzes schon vorangegangen sei: „Seit 2015 kommen 100 Prozent unseres Strombedarfs aus erneuerbarer Energie (Wasser, Sonne, Biomasse und Wind). Wir haben die höchste Leistung von Windkraftanlagen in Österreich – mit rund 700 Anlagen und mehr als 1.500 Megawatt (MW) installierter Leistung. Wir konnten die Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich seit 2005 um 37 Prozent senken. Mit 5.000 e-Autos fahren in Niederösterreich die meisten derartigen Fahrzeuge mit umweltfreundlichem Antrieb in Österreich. Als öffentliche Hand sind wir Vorbild durch Bestellung von Energiebeauftragten und Führung einer Energiebuchhaltung. Und auch in unserem Wirtschaftssystem werden die Chancen erkannt: In Niederösterreich arbeiten über 40.000 Beschäftigte in Umwelt- und Energiebereichen (Green Jobs), die 7,9 Milliarden Euro Umsatz in Niederösterreich erzielen und eine Wertschöpfung von bis zu 3,3 Milliarden in Niederösterreich auslösen.“

Man sei aber noch lange nicht am Ziel, betonte Schleritzko, dass mehr an Umweltschutz und „grüner“ zu wirtschaften möglich sei. „Dazu braucht es aber den Beitrag jedes Einzelnen und jeder Einzelnen“, so der Landesrat. Besonders freue es ihn daher, dass auch die HYPO NOE Landesbank dazu beitrage den ökologischen Fußabdruck Niederösterreichs zu verringern und die Umweltbilanz zu verbessern. „Erst kürzlich hat die HYPO NOE eine österreichweite Premiere gefeiert: Sie hat den ersten Green Bond mit Umweltzeichen-Zertifikat emittiert.“

Green Bonds seien eine Sonderform der Anleihe: „Dabei wird Geld lukriert, das dann – de facto zweckgewidmet – in grüne oder nachhaltige Projekte fließen muss. Sinn dahinter ist, dass mit dem Geld der Anleihe Projekte finanziert werden, die der Erreichung von Umweltzielen dienen – zum Beispiel, indem sie mittels CO2-Reduktion aktiv zum Klimaschutz beitragen“, so Schleritzko. Der Green Bond baue auf einem weiteren erfolgreichen blau-gelben Modell auf: dem Wohnbauland. Nachhaltigkeit sei ein Schlüsselthema in Niederösterreichs Wohnbau und der dazugehörigen Landesförderung, der Green Bond beinhalte beispielsweise die nachhaltigsten Großwohnbauprojekte, die seitens der HYPO NOE finanziert wurden.

„Insgesamt boten 134 Investoren über das doppelte der emittierten Summe: rund eine Milliarde Euro für den 500 Millionen großen Green Bond“, gratulierte der Finanz-Landesrat seitens des Landes Niederösterreich als Eigentümer den Vorständen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu diesem großen Erfolg. „Dass die HYPO NOE gerade in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit höchst erfolgreich gleich zwei Anleihen begeben konnte, zeigt, wie gut die Landesbank aufgestellt ist.“ In Zeiten wie diesen einen Green Bond zu schnüren, zeuge von Voraussicht und Mut, freute sich Schleritzko, dass sich dieser heimische Pioniergeist bezahlt mache.

Die HYPO NOE sei kürzlich von ISS ESG (Institutional Shareholders Services, Environmental Social Governance) in ihrem Nachhaltigkeits-Rating auf „C+“ eingestuft worden, betonte Schleritzko: „Damit hält die Landesbank nicht nur unseren ausgezeichneten ‚Prime‘-Status, sondern liegt im Ranking der Regionalbanken auf Platz 1 in Österreich. Damit ist die HYPO NOE laut der Ratingagentur auch die nachhaltigste Regionalbank Österreichs.“ Der Landesrat sprach in diesem Zusammenhang von einem „nationalen Musterbeispiel für ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell der Zukunft“. „Die HYPO NOE setzt damit ein ganz klares Zeichen im Sinne der Nachhaltigkeit und unterstützt auch das Land Niederösterreich damit, seine Voreiterrolle im Klima- und Umweltschutz noch weiter auszubauen.“

Wolfgang Viehauser, Vorstand Markt und Sprecher des Vorstandes, betonte, dass sich die HYPO NOE ihrer hohen Verantwortung gegenüber ihrem Eigentümer, dem Land Niederösterreich, und den Menschen im Land bewusst sei. „Wir sehen es als Pflicht und Aufgabe an, unseren Kindern und Enkelkindern eine intakte Umwelt hinterlassen zu können“, führte Viehauser aus, dass man deshalb verschiedenste Maßnahmen setze, um einen Beitrag zu leisten. „Die ISS ESG (Institutional Shareholders Services, Environmental Social Governance) hat nicht nur unseren ‚Prime‘-Status bestätigt, wir wurden sogar auf ‚C+‘ upgegradet“, betonte Viehauser, dass die HYPO NOE damit international zu den Top 10 Banken gehöre und österreichweit die nachhaltigste Regionalbank sei.

Bereits 2013 habe die HYPO NOE ihr Corporate Social Responsibility Programm ins Leben und seitdem viele Initiativen – im Kleinen wie im Großen – zur nachhaltigen Reduktion ihres ökologischen Fußabdrucks umgesetzt: Seit mehr als 130 Jahren gehört die Finanzierung von Wohnbau und sozialer Infrastruktur zum Kerngeschäft der HYPO NOE. Im Juni 2020 trug die HYPO NOE ihr Engagement einen Schritt weiter und machte ihr nachhaltiges Geschäftsmodell den Investoren zugänglich, indem sie ihren ersten Green Bond emittierte. „Es wäre noch sehr viel mehr Nachfrage gewesen“, informierte Viehauser, dass 134 Investoren aus 18 Ländern über eine Milliarde Euro für den 500 Millionen Euro großen Green Bond geboten haben. Die Mittel würden zweckgewidmet in grüne Projekte fließen, die zum Klimaschutz beitragen, etwa in den gemeinnützigen Wohnbau oder soziale Infrastruktur.

Auch im Sponsoring setzt die HYPO NOE auf langfristige und nachhaltige Partnerschaften: Unterstützt wird etwa das Projekt „Wir für Bienen“ und seit heuer ist die HYPO NOE Sponsor des Wildnisgebiets Dürrenstein im Bezirk Scheibbs, das auch UNESCO-Weltnaturerbe ist.

Udo Birkner, Vorstand Marktfolge, ergänzte: „Wir sind mit dem Thema Nachhaltigkeit sehr eng verbunden. Daran arbeiten wir täglich.“ Die Nachhaltigkeitsstrategie basiere auf drei Schwerpunkten: dem Kerngeschäft als regionaler Finanzdienstleister, der Reduktion des eigenen ökologischen Fußabdrucks und der Verantwortung als Arbeitgeber. Letzterer versucht man etwa durch flexible Karenzmodelle oder Home-Office-Vereinbarungen gerecht zu werden. „Nur so können wir weiterhin ein attraktiver und starker Arbeitgeber in der Region sein“, informiert Birkner.

Die Ergebnisse, wie Umweltschutz im Unternehmen umgesetzt wird, finden sich in einem Nachhaltigkeitsbericht. „Wir setzen auf 100 Prozent Ökostrom an allen Standorten“, informierte Birkner, dass auf dem Dach der St. Pöltner Konzernzentrale jährlich an die 34.000 Kilowattstunden Sonnenstrom produziert werden – damit könne man zehn Haushalte versorgen. Das Gebäudekonzept der Zentrale wurde auch – dank Stromtankstellen in der Garage, dem innovativen Grundwasserkühlsystem und ferngesteuerter, fassadenbeschattender Lamellen, die im Sommer für ein angenehmes Klima sorgen – bereits 2012 mit der „klimaaktiv Plakette in Silber“ prämiert. 2019 folgte die Auszeichnung „klimaaktiv-Partner“ vom Bundesministerium für Klimaschutz.

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