Donnerstag, 25. April 2024

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Heizkesseltausch: Bis zu 8.000 Euro Förderung möglich

Die neue Förderaktion läuft bis 31. Dezember 2019 und kann gleichzeitig mit dem „Raus aus dem Öl“-Bonus des Bundes, der bis zu 5.000 Euro bringt, in Anspruch genommen werden. „Das bedeutet, dass durch die Förderung des Landes für den Tausch eines Heizkessels und durch die Förderung des Bundes bis zu 8.000 Euro lukriert werden können. Seitens des Landes werden elektrische Wärmepumpensysteme, Biomassesysteme und Anschlüsse an hocheffiziente Fernwärmenetze gefördert“, so Pernkopf und Eichtinger. Das Land Niederösterreich unterstütze erstmals auch den Austausch von „Allesbrennern“ mit 1.000 Euro. „Das sind Heizkessel, die primär für Koks und Kohle zugelassen sind, aber zumeist nur mit Holz betrieben werden“, hoben Pernkopf und Eichtinger hervor.

„Niederösterreich ist nur dann glaubwürdig, wenn wir selber mit gutem Beispiel vorangehen“, sagte Pernkopf. „Bei der Klimaschutzreferentenkonferenz haben sich kürzlich alle Bundesländer dazu entschlossen, dem Beispiel Niederösterreichs zu folgen und ab spätestens 2020 keine neuen Ölheizungen mehr zuzulassen“, informierte der LH-Stellvertreter. „Niederösterreich setzt auf erneuerbare Energie, vor 36 Jahren ist das erste Biomasseheizwerk in Betrieb gegangen. Mittlerweile werden knapp 40 Prozent aller Haushalte mit Wärme aus Biomasse versorgt. Beim Strom deckt unser Bundesland bereits seit dem Jahr 2015 über 100 Prozent des Bedarfs aus erneuerbaren Energiequellen“, führte er weiter aus.

„Niederösterreich setzt auf Bewusstseinsbildung“, sprach Pernkopfn einen weiteren Aspekt an. „Vor einigen Tagen wurde die 200.000. Energieberatung in Niederösterreich durchgeführt, dabei kommt ein Energieberater nach Hause und schaut sich genau an, wo Potenzial zum Energiesparen vorhanden ist“, hielt der LH-Stellvertreter fest.

Landesrat Eichtinger meinte: „Mit der blau-gelben Wohnbaustrategie leistet unser Bundesland einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende.“ Ziel sei es, ökologisch und nachhaltig für die Zukunft zu bauen, so der Landesrat. „In Österreich zählt das Bundesland Niederösterreich zu den Pionieren. Das ist uns kürzlich auch von Global 2000 bestätigt worden. Der Grund ist, dass wir fossile Brennstoffe bereits seit 2005 nicht mehr aus der Wohnbauförderung unterstützen“, hielt er fest.

„Unser Ziel ist es, nachhaltige Alternativen zu fossilen Brennstoffen für unsere Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher anzubieten. Das wollen wir mit der neuen Förderung unterstützen und so den Austausch von Heizungsanlagen auf fossiler Basis erleichtern“, erinnerte Eichtinger.

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