Alfa Romeo macht ernst mit der Elektromobilität – und bleibt dabei ganz bei sich: emotional, sportlich, leidenschaftlich. Der neue Junior Speciale Elettrica ist das erste vollelektrische Modell der Marke. Klein, knackig, charakterstark. Und wie sich das fährt? Das haben wir im Guten Tag Österreich Autotest für sie herausgefunden.
Design: Dolce Vita von der Steckdose
Eins vorweg: Der Junior ist keine graue E-Kiste. Ganz im Gegenteil. Schon von Weitem schreit er: Ciao bella! Der typische Alfa-Grill, messerscharfe LED-Augen und eine schnittige Linienführung – das ist ein Design mit Aussage. Besonders die „Speciale“-Variante trägt dick auf: schwarze Akzente, stylishe 18-Zöller und vieles mehr. Ein echter Hingucker – ganz ohne aufdringlich zu sein.
Innenraum: Sportlicher Chic trifft smarte Technik
Im Cockpit: Sportlicher Chic, digitaler Komfort. Zwei große Screens (jeweils 10,25 Zoll), ein griffiges Lenkrad und Sitze, die nicht nur gut aussehen, sondern auch gut halten. Der typische „DNA“-Fahrmodus-Schalter ist natürlich mit dabei – auch im Stromer. Ein kleines Detail, das echte Alfa-Vibes bringt.
Das Infotainment? Funktioniert einwandfrei, kabelloses CarPlay und Android Auto inklusive. Dazu ein bisschen Ambientebeleuchtung für die Stimmung. Kurz gesagt: Technik auf der Höhe der Zeit, aber ohne dabei kühl zu wirken.
Fahren: Elektrisch – aber nicht langweilig
Unter dem Blech steckt ein 115 kW starker Elektromotor – also 156 PS – der die Vorderräder antreibt. Das maximale Drehmoment von 260 Nm liegt, wie typisch für E-Autos, sofort an. Von 0 auf 100 km/h geht es in rund 9 Sekunden – nicht halsbrecherisch, aber völlig ausreichend für ein flottes Fahrgefühl. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h – da geht also auch auf der Autobahn noch was.
Der Akku hat eine nutzbare Kapazität von 51 kWh (brutto: 54 kWh), was laut WLTP eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern ermöglichen soll. Realistisch im Alltag sind rund 350 Kilometer drin – je nachdem, wie viel man im „Dynamic“-Modus spielt.
Laden & Alltag: Alltagstauglich mit italienischem Akzent
Beim Laden zeigt sich der Junior modern: AC-Laden klappt mit bis zu 11 kW – perfekt für die heimische Wallbox. Wer es eilig hat, nutzt unterwegs den CCS-Anschluss und lädt mit bis zu 100 kW an der Schnellladesäule. Damit sind 20–80 % in etwa 30 Minuten drin – perfekt für den Espresso-Stop.
Trotz seiner kompakten Länge von 4,17 Metern bietet der Alfa ordentlichen Alltagsnutzen: 400 Liter Kofferraumvolumen, anständiger Platz auf den Vordersitzen und im Fond genug Raum für zwei Erwachsene oder Kids – passt also für den urbanen Alltag.
Fazit: Der Alfa Romeo Junior Speciale Elettrica ist kein braver Kompaktstromer von der Stange. Er ist ein Statement – für alle, die auch beim E-Auto nicht auf Emotionen verzichten wollen. Er fährt sich spritzig, sieht klasse aus und hat genau den richtigen Schuss italienisches Temperament.
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