Die Rose, zu Recht auch Königin der Blumen genannt, erfreut den ganzen Sommer über mit ihren üppigen Blüten. „Natur im Garten“ gibt Tipps für die Rosenpflege im Sommer.
Bis Mitte Juli organisch düngen
Zwischen Anfang Juni und Mitte Juli ist der ideale Zeitpunkt, um die Rosen noch einmal zu düngen. Nach dem Juli nicht mehr düngen, da sonst die Triebe nicht mehr ausreifen können und das Risiko von Frostschäden besteht. Am besten ist die organische Düngung, denn so werden die Nährstoffe nach und nach freigesetzt. Gut geeignet sind beispielsweise Hornspäne, angerotteter Mist, Kompost und Komposttee.
Weniger oft und dafür kräftig gießen!
Rosen bilden ein tiefes Wurzelsystem aus und können so auch heiße Sommertage überdauern. Dennoch brauchen sie regelmäßige Wassergaben. Dabei direkt zu den Wurzeln gießen und die Blätter nicht benetzen. So reduziert sich die Gefahr von Pilzerkrankungen. Lieber weniger oft und dafür kräftig gießen.
Schneiden oder nicht?
Für Edelrosen gilt, verblühte Triebe ca. um 2/3 zurückschneiden, bis zu einem Auge (das ist eine schlafende Knospe), das nach außen schaut. Blindtriebe ohne Blütenansätze werden ebenfalls zurückgeschnitten. Strauchrosen brauchen weniger Schnitt und sollten einfach leicht in Form gebracht werden. Wildrosen brauchen keinen Schnitt – hier die abgeblühten Triebe einfach stehenlassen, damit sich die Hagebutten entwickeln können, die im Herbst und Winter nicht nur den Vögeln, sondern auch uns Menschen gut schmecken und als rote Farbtupfer die Landschaft zieren.
Rosen genießen!
Kandierte Rosenblüten und Rosenblütensirup verzaubern erfrischende Sommerdesserts. Die Rosenblüten aus dem Naturgarten sind dazu bestens geeignet, da sie ungespritzt und frei von Pestiziden sind. So können Sie ohne Bedenken genießen.