Mit der finalen Vertragsunterzeichnung am 13. April 2016 wurde die Kooperation zwischen der NÖ Landeskliniken-Holding und dem Österreichischen Bundesheer zur fachlichen Weiterentwicklung von Notärzten und Sanitätspersonal besiegelt.
Bereits 2012 fanden erste Gespräche zwischen der NÖ Landeskliniken-Holding und dem Österreichischen Bundesheer (ÖBH) statt. „Das gemeinsam entwickelte Modell sieht vor, dass Notärztinnen und Notärzte, Anästhesistinnen und Anästhesisten sowie Sanitätspersonal des ÖBH in den NÖ Landeskliniken Amstetten und Wiener Neustadt weitergebildet werden und ihre praktischen Fähigkeiten trainieren. Das bringt dem Bundesheer praktisches Training und ist aber zugleich auch Arbeitseinsatz für die niederösterreichischen Spitäler. Beide Seiten können so von dieser Kooperation profitieren“, informiert Landesrat Mag. Karl Wilfing.
Durch diese Kooperation kann das Ärztliche- und Sanitätspersonal regelmäßig geschult und im Training gehalten werden und ist dadurch optimal einsatzbereit, was speziell für die im Auslandseinsatz befindlichen Mitglieder des ÖBH von großer Bedeutung ist.
„Die Zusammenarbeit mit der NÖ Landeskliniken-Holding leistet einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung unseres medizinischen Personals“, freut sich Generalleutnant Mag. Norbert Gehart vom ÖBH.
Für die NÖ Landeskliniken wiederum stellen die vom ÖBH entsendeten Fachkräfte eine Unterstützung zum Betrieb der Kliniken dar. Nach einer Einschulungsphase kann das Personal im Klinikalltag eingesetzt werden und seine Erfahrungen miteinbringen. Zudem besteht die Möglichkeit, ärztliches und medizinisches Personal vom ÖBH nach einer aktiven Laufbahn in das Stammpersonal der Kliniken zu integrieren.
„Diese Kooperation ist ein erster wichtiger Schritt Ressourcen gemeinsam sinnvoll zu nutzen. Sie stellt die Grundlage für ein Modell der grundsätzlichen Zusammenarbeit von öffentlichen Gesundheitseinrichtungen und dem Österreichischen Bundesheer dar“, betont Landesrat Mag. Karl Wilfing.