Vielfalt, Qualität und Kooperation: Das sind die zentralen Erfolgsfaktoren für ein starkes kulinarisches Angebot in Niederösterreichs Regionen. Beim ersten niederösterreichweiten Kulinarik-Symposium am 17. September 2025 diskutierten Expertinnen und Experten über Trends und Zukunftsperspektiven. Vor zahlreichen interessierten Gästen eröffnete LAbg. Manfred Schulz in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gemeinsam mit ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki die Veranstaltung im AWS Solution Hub in Asparn an der Zaya.
Ziel des Kulinarik-Symposiums war es, aktuelle Trends und erfolgreiche Praxisbeispiele im Bereich Kulinarik zu präsentieren und gemeinsam Impulse für die Weiterentwicklung des kulinarischen Angebots in Niederösterreich zu setzen. Abgeordneter zum NÖ Landtag Manfred Schulz betonte: „Niederösterreich bietet ideale Voraussetzungen für kulinarische Highlights. Entscheidend ist, dass alle Akteurinnen und Akteure gut zusammenarbeiten, um ein starkes, regionales Angebot zu schaffen.“
Über den Tellerrand schauen
Aktuelle Kulinarik-Initiativen in Niederösterreich standen im Mittelpunkt des Beitrags von Harald Schwaiger, ecoplus, und Michaela Zeiler, Niederösterreich Werbung. Die niederösterreichische Kulinarikstrategie wurde von Michael Duscher, Niederösterreich Werbung, und Konstantin Jakabb, Agentur „tochter“, vorgestellt. „Vom Mohn bis zum Most, vom Wein- bis zum Waldgenuss – alle Destinationen Niederösterreichs zeichnen sich durch ihren eigenen ausgeprägten Geschmack und Charakter aus. Was uns im ganzen Bundesland verbindet, sind hohe Ansprüche an Qualität sowie Authentizität und der Mut zur Weiterentwicklung. Dafür möchten wir künftig die zahlreichen Visionärinnen und Visionäre vor den Vorhang holen, um so unser Profil als kulinarische Top-Destination für unsere Gäste weiter zu schärfen“, so Michael Duscher, Geschäftsführer Niederösterreich Werbung.
Ein Highlight war die Keynote von Daniel Anthes, Food- und Nachhaltigkeitsenthusiast, der über die Rolle von Kulinarik und Tourismus im gesellschaftlichen Wandel sprach. Best-Practice-Beispiele wie bauernladen.at (Markus Bauer und Bernhard Gily), Café Capra (Helena Jordan), sine vino (Reinhard Mösl) und Gröller Hospitality (Wolfgang Gröller) zeigten, wie regionale Produkte erfolgreich vermarktet und innovative gastronomische Konzepte umgesetzt werden können. Beim abschließenden Round-Table-Gespräch diskutierten Harald Pollak, Wirtshauskultur Niederösterreich, Gerda Stocker, Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt, und Thomas Dorfer, Best of Wachau/JRE, über Chancen betrieblicher Kooperationen.
Veranstaltet wurde das Kulinarik-Symposium von der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus – in Kooperation mit der Niederösterreich Werbung. „Das erste niederösterreichweite Kulinarik-Symposium bestätigt, welches Potenzial in der Vielfalt unserer Regionen steckt. Kulinarik ist nicht nur Genuss, sondern ein starker Motor für regionale Wertschöpfung, Tourismus und Zusammenarbeit“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.