Wir haben im neuen Ford Fiesta Platz genommen und die Kleinwagen-Ikone in der Ausstattungsvariant „Titanium“ ausführlich getestet.
Der neue Ford Fiesta setzt die fahraktive Charakteristik der Kleinwagenfamilie konsequent fort und bietet noch mehr Grip, kürzere Bremswege und ein verbessertes Lenkgefühl in Kombination mit einem höheren Federungs- und Abrollkomfort. Unser Testfahrzeug ist mit einem 1,0 l EcoBoost Benzinmotor mit 74 kW (100 PS) ausgestattet. Wahlweise ist das Fahrzeug jedoch auch mit einer Leistung von 92 kW (125 PS) erhältlich. Der turboaufgeladene 1,0 Liter große EcoBoost-Benziner überzeugt durch die Kombination zahlreicher moderner Konstruktions-Merkmale wie Hochdruck-Direkteinspritzung, doppelte unabhängige Nockenwellenverstellung Ti-VCT und die innovative Kröpfung der Kurbelwelle.
Der große Anteil an hoch-festen Boron-Stählen verleiht Schlüsselbereichen der Karosserie eine signifikant höhere Steifigkeit. Hierzu gehören auch die oberen Abschnitte der neu gestalteten B-Säulen mit ihren speziellen T-Stücken, die die bei einem Seitenaufprall einwirkenden Kräfte gezielt ins Dach ab- und damit von den Passagieren wegleiten.
Mit neu entwickeltem Fahrwerk und Reifen legt der neue Ford Fiesta beim Kurven-Grip um bis zu zehn Prozent zu – auch dank der elektronischen Fahrdynamikregelung Torque Vectoring Control. Durch einen aktiven, selektiven Bremseingriff optimiert sie die Drehmoment-Verteilung auf die Vorderräder. Das verbessert den Grip, erhöht die Fahrstabilität und wirkt Untersteuern entgegen. Der Bremsweg aus 100 km/h verkürzt sich je nach Reifengröße um bis zu acht Prozent.
Die Fahrer-Assistenzsysteme basieren auf zwei Kamera-, drei Radar- und zwölf Ultraschall-Modulen. Gemeinsam können sie einen 360-Grad-Bereich rund um das Fahrzeug überwachen und bei Geradeausfahrt die nächsten 130 Meter der Straße scannen. Erstmals bei der Ford Fiesta-Baureihe kommt der Aktive Park-Assistent mit Ein- und Ausparkfunktion zum Einsatz. Er unterstützt den Fahrer durch einen aktiven Bremseingriff, um bei geringen Geschwindigkeiten einen Kontakt mit möglichen Hindernissen zu verhindern.
Die Innenraum-Philosophie profitiert maßgeblich von einfach gestalteten, intuitiven Bedienelementen. Die Anzahl der Schalter und Knöpfe konnte gegenüber dem Vorgängermodell um nahezu die Hälfte reduziert werden. Die Funktionen des Konnektivitäts- und Entertainmentsystems Ford SYNC 3 werden entweder über den gut erreichbaren Touchscreen oder über Sprachbefehle gesteuert. Auch das zentrale Display und die Grafik der übrigen Monitore wurden so gestaltet, dass alle Informationen auf einen Blick erfassbar sind.
Daten Testfahrzeug:
