Wir haben im neuen Suzuki Baleno Platz genommen und ihn ausführlich getestet.
Eine Mischung aus optimaler Raumausnutzung, fließendem Design und gleichzeitig souveränen Fahrleistungen – so lässt sich Suzukis neues Schrägheckmodell Baleno in einem Satz beschreiben. Eine komplett neu entwickelte Plattform sorgt im Baleno für ein deutlich gesenktes Fahrzeuggewicht. Die erhöhte Verwindungssteifigkeit und die aktiven Assistenzsysteme wie die radargestützte Bremsunterstützung (RBS) erhöhen die Sicherheit der Passagiere. Features wie eine aktive Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer oder das mit Apple CarPlay kompatible Audio-System mit Smartphone-Anbindung runden das Bild des Baleno zusätzlich ab.
Mit ihren Verbreiterungen an beiden Enden vermittelt die geschwungene Instrumententafel ein Gefühl von Weite. Silberakzente heben sich vom dezenten Schwarz der Kabine ab, während die rötlich-gelbe Beleuchtung der Schaltanzeige sowie der Bedienelemente – unter anderem für die Audio- und Klimaanlage – das Design der Armaturen unterstreicht.
Neben einem eleganten Styling besticht das Interieur durch eine Reihe von Innovationen, die für Komfort und Bedienungsfreundlichkeit sorgen. Das große, hochauflösende LCD-Farbdisplay in der Instrumentengruppe zeigt anhand benutzerfreundlicher Grafiken diverse Informationen an, darunter g-Kraft, Motorleistung und -drehmoment, Gaspedal-/Bremsbetätigung und Energiefluss. Das Audio-System mit Smartphone-Anbindung und 7-Zoll Touchscreen verfügt über einen USB-Anschluss sowie einen SD-Karten-Steckplatz und zeigt mithilfe einer Heckkamera den Bereich hinter dem Fahrzeug an. Das System lässt sich über ein USB-Kabel an ein iPhone anschließen, wodurch der Zugriff auf diverse Funktionen von Apple CarPlay wie Maps, Phone, Messages und Music sowie auf Podcasts, Audiobooks und mit Apple CarPlay kompatible Apps anderer Anbieter möglich ist. Das Anschließen von Smartphones ist mittels MirrorLink ebenfalls möglich.
Das Runddisplay und ein kontrastreiches LCD-Feld für die Klimaautomatik setzen einen markanten Akzent. Eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage nutzt ein Millimeterwellenradar zum Überwachen des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug und zum automatischen Erhöhen oder Verringern der eigenen Geschwindigkeit, um einen vom Fahrer eingestellten großen, mittleren oder kleinen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug beizubehalten. Zusätzlich besitzt die Anlage einen Geschwindigkeitsbegrenzer, der unabhängig von der Gaspedalbetätigung das Überschreiten der vom Fahrer eingestellten Höchstgeschwindigkeit verhindert.
Dank des großen Abstands zwischen den Vordersitzen genießen Fahrer und Beifahrer großzügige Schulterfreiheit. Ebenfalls dem Fahrkomfort förderlich sind die optimierte Form und Federung der Sitze mit ihren Bezügen aus leichtem und strapazierfähigem Material. Der beträchtliche Abstand von 805 mm zwischen den Vorder- und Rücksitzen beschert den Fondpassagieren großzügige Beinfreiheit. Die mit durchgängiger oder geteilter Lehne lieferbaren Rücksitze lassen sich mit einem Handgriff umklappen und verfügen über drei separate Kopfstützen. Großzügige Türausschnitte erleichtern Fondpassagieren den Ein- und Ausstieg.
Der in unserem Testfahrzeug verbaute 1.2-DUALJET-Benzinmotor mit Doppeleinspritzung entwickelt eine maximale Leistung von 66kW/90PS und ein maximales Drehmoment von 120 Nm. Als Getriebe dient ein optimal abgestuftes 5-Gang-Schaltgetriebe. Das SHVS-Mild Hybrid System von Suzuki nutzt einen ISG (Integrated Starter Generator = integrierter Startergenerator), der den Motor beim Beschleunigen unterstützt und durch regeneratives Bremsen effizienten Strom erzeugt.
Der verbrauchsmindernde Effekt des Systems tritt dadurch ein, dass der ISG in seiner Funktion als Elektromotor mit zusätzlicher, beim regenerativen Bremsen gespeicherter Energie, die Beschleunigung unterstützt und so Kraftstoff spart. Darüber hinaus ermöglicht das System nach einer automatischen Motorabschaltung einen sanfteren und leiseren Neustart, da es anstelle eines konventionellen Startermotors den Riemenantrieb des ISG nutzt. Ein kompakter Lithium-Ionen-Akku mit hoher Ladeleistung ermöglicht zudem die häufige Unterstützung des Motors. Im Baleno leistet das System einen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen auf bis zu 93g/km2.
Daten Testfahrzeug: