Ford Österreich stellte uns den neuen S-MAX 2,0 TDCi Bi-Turbo (210 PS) in der Ausstattungsvariante Titanium samt Automatikgetriebe für einen ausführlichen Test zur Verfügung.
Unser Testfahrzeug ist ausgestattet mit dem weltweit ersten von Ford eingesetzten intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer. Die besonders fortschrittliche Technologie gleicht das voreingestellte Tempo automatisch mit den Informationen des Verkehrschild-Erkennungssystems ab und passt es entsprechend an. So reduziert das hochmoderne Fahrer-Assistenzsystem das Risiko von Geldstrafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen. Zu den Besonderheiten des neuen S-MAX gehören weiters mehr als 20 praktische Technologiefunktionen, darunter auch echte Innovationen wie LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht (Glare-Free Highbeam) oder die neue Adaptiv-Lenkung.
Die LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht:
Fernlicht, das andere Verkehrsteilnehmer nicht mehr blendet, trotzdem aber für eine optimale Ausleuchtung der Straße sorgt: Diesen Traum verwirklichen die innovativen LED-Scheinwerfer des neuen S-MAX in Kombination mit der Frontkamera in der Halterung des Innenspiegels – die Kamera identifiziert andere Fahrzeuge in bis zu 800 Metern Entfernung – und speziellen Blenden, die einzelne Lichtsegmente aussparen. Hinzu kommt: Die adaptiv mitlenkenden LED-Scheinwerfer passen den Lichtkegel der Hauptscheinwerfer automatisch der aktuellen Fahr- und Verkehrssituation an. Je nach Geschwindigkeit, Restlicht, Lenkwinkel, Abstand zum Vordermann und Aktivierung der Scheibenwischer stehen sieben verschiedene Grundeinstellungen zur Verfügung.
Die Adaptiv-Lenkung:
Die neu entwickelte Adaptiv-Lenkung ist ein weiteres Technologie-Highlight für die zweite Generation des S-MAX. Sie erleichtert zum einen das Manövrieren bei geringem Tempo und auf beengten Parkplätzen, während sie zum anderen mit einem präzisen und natürlich-intuitiven Lenkgefühl den Spaß auch an flotterer Fahrt unterstützt. Hierfür passt das fortschrittliche System die Übersetzung zwischen Lenkrad und Vorderrädern den werkseitig definierten Szenarien an:
- Im Stadtverkehr reduzieren ein elektrischer Stellmotor und ein spezielles Übertragungssystem in der Lenksäule die notwendigen Lenkradbewegungen. Ergebnis: Einparken, Wendemanöver oder auch Abbiegen an engen Kreuzungen gelingen mit deutlich geringerem Lenkeinschlag.
- Bei mittleren Geschwindigkeiten reagiert das System besonders direkt und sensibel auf Lenkimpulse. Dies sorgt für ein präziseres Lenkgefühl und unterstreicht die Agilität und den Fahrspaß, den der neue S-MAX bietet.
- Bei höherem Autobahntempo spricht die Adaptive Lenkung weniger sensibel an. Auf diese Weise optimiert sie den Geradeauslauf ebenso wie ruhige Spurwechsel. So leistet sie einen Beitrag zu einem entspannten Langstreckenkomfort.
Die Adaptiv-Lenkung basiert auf einem elektronischen Steuergerät und einem Lenkwinkelsensor innerhalb des Volants. Die Lenkkräfte und ganz generell das Ansprechverhalten der Lenkung können zudem über das Bedienmenü den eigenen Vorstellungen angepasst werden. Zur Wahl stehen dabei die Modi „Komfort“, „Normal“ und „Sport“.
Die Motorisierung:
Der Ford S-MAX 2,0 TDCi Bi-Turbo wartet mit einer fortschrittlichen TDCi-Diesel- Motorisierungen auf. Sie besitzt ab Werk ein Auto-Start/Stop-System und erfüllt durchgehend die strenge EU-6-Abgasnorm. Der Vierzylinder profitiert dabei von einer sequenziellen Aufladung: Einem kleinen, besonders reibungsarmem und damit früh ansprechendem Turbo steht ein größerer zweiter Lader zur Seite. Er setzt etwas später ein und sorgt im oberen Drehzahlbereich mit höherem Ladedruck für anhaltend begeisternden Schub.
Aktive und passive Sicherheit:
Auch beim Schutz der Insassen vor und bei einem Unfall markiert der neue S-MAX weitere signifikante Fortschritte. Die Karosserie-Struktur basiert auf hochfesten, hydrogeformten Stählen für die A-Säulen, B-Säulen und Dachkanten – dieses Konstruktionsprinzip verbessert die Widerstandsfähigkeit bei einem Seitenaufprall und senkt zudem das Fahrzeuggewicht.
Erstmals ist der S-MAX auch mit Seiten-Airbags für die Passagiere der zweiten Sitzreihe ausgestattet. Hinzu kommen Fahrer- und Beifahrer-Airbags und ein Knie-Airbag für den Fahrer. In der zweiten Sitzreihe verstärken Sicherheitsgurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzern die Rückhaltesysteme. Das Warnsystem bei nicht angelegten Sicherheitsgurten überwacht alle Sitzreihen.
Die erfolgreiche MyKey-Technologie ermöglicht es Besitzern des S-MAX, einen Fahrzeugschlüssel mit bestimmten Merkmalen zu programmieren. Wenn beispielsweise junge Fahrer das Familienauto steuern, lassen sich Höchstgeschwindigkeit und Audio-Lautstärke begrenzen. Der Eingang von Telefongesprächen während der Fahrt, das Deaktivieren von Fahrer-Assistenzsystemen und anderen Sicherheitsmerkmalen kann unterbunden werden. Möglich ist auch das totale Stilllegen des Audiosystems, solange nicht alle Mitfahrenden angeschnallt sind.
Zum ausgesprochen sicheren Fahrverhalten des neuen Ford S-MAX tragen die Systeme Curve Control und Roll Stability Control bei – sie nehmen in kritischen Situationen etwas Motordrehmoment zurück und bremsen einzelne Räder ab.
Komfortlösungen, die das Leben an Bord erleichtern:
An die Stelle des herkömmlichen Kombiinstruments tritt im neuen S-MAX auf Wunsch ein auf den Fahrer ausgerichtetes 10-Zoll-Display, das die analogen Instrumente in digitaler, animierter Form abbildet. Wer sich für diese Variante entscheidet, kann zudem die Bildschirm-Einstellungen und die 3D-Grafik nach eigenen Vorstellungen personalisieren.
Die Steuerung des Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford SYNC 2 mit Sprachsteuerung erfolgt über einen acht Zoll großen, hochauflösenden Monitor in der Mittelkonsole. Über diesen Touchscreen bedient der Fahrer die Funktionen von Mobiltelefon, Klimatisierung und Navigation. Ebenso intuitiv geschieht dies per Sprachbefehl mit einfachen, alltäglichen Redewendungen. So genügt die Ansage „Ich bin hungrig“ und das System zeigt eine Liste nah gelegener Restaurants an.
Erstmals bietet Ford für den S-MAX die sensorgesteuerte elektrische Heckklappe an, die sich freihändig öffnen und schließen lässt. Dazu genügt es, den Fuß unter dem hinteren Stoßfänger zu bewegen. Zur Wahl steht außerdem die elektrisch schwenkbare Anhängevorrichtung samt der ESP-Anhängerstabilisierung.
Die gesamte Innenausstattung überzeugt durch ihre ausgereifte, hochwertige und dynamische Anmutung. Blickfang ist die außergewöhnlich geformte Mittelkonsole, die an der Oberseite des Instrumententrägers entspringt. Die Aluminium-Akzente oberhalb des Handschuhfachs wirken ebenso luxuriös wie die berührungsfreundlichen, mit Ziernähten versehenen Materialien, darunter beispielsweise Salerno-Leder und Stoff in Rauleder-/Leder-Optik. Besonderes Augenmerk widmeten die Interieur-Designer der perfekten Farb-Balance auf den unterschiedlichen Materialien. Zusätzlich profitiert der offen und luftig wirkende Innenraum von dem optional verfügbaren, großzügigen Panoramadach mit Solar Reflect-Wärmeschutz.
Daten Testfahrzeug:
