Bis 2018 will die ASFINAG die Anzahl der Ladestationen für Elektro-Autos in Österreich verdoppeln. Alle 100 Autobahn-Kilometer stehen dann schnelle E-Tankstellen zur Verfügung.
Derzeit gibt es bereits zwölf Schnell-Ladestationen für E-Autos entlang der Autobahnen und Schnellstraßen. Bis Mitte nächsten Jahres verdoppelt die ASFINAG diese Anzahl. Alle 100 Kilometer werden dann Ladestationen zur Verfügung stehen, die ein superschnelles Laden ermöglichen. Elektro-Fahrzeuge können mit diesen in maximal 30 Minuten Strom für die nächsten 300 bis 500 Kilometer tanken.
Verkehrsminister Jörg Leichtfried: „E-Mobilität muss alltagstauglich sein. Dazu gehört auch, dass immer eine Ladestation in der Nähe ist, wenn man eine braucht. Gemeinsam mit der ASFINAG stellen wir das auf Autobahnen und Schnellstraßen sicher. Eine halbe Stunde laden, nebenbei gemütlich einen Kaffee trinken und man hat genug Strom für die nächsten 300 bis 500 Kilometer. Dann sind auch Langstrecken und Urlaubsfahrten bequem mit dem E-Auto machbar.“
„Mit diesen superschnellen E-Tankstellen setzen wir den nächsten, zukunftsweisenden Schritt, um unseren Kundinnen und Kunden ein modernes, dichtes Netz zur Versorgung ihrer E-Fahrzeuge zur Verfügung stellen zu können“, sagt ASFINAG-Vorstand Klaus Schierhackl.
Vorstand Alois Schedl: „In den kommenden Jahren werden wir dieses Versorgungsnetz noch enger knüpfen und die E-Mobilität noch attraktiver machen. Auch in unserem eigenen Fuhrpark setzen wir natürlich verstärkt auf Elektro-Fahrzeuge.“
Allein in die Stromanschlüsse investiert die ASFINAG etwa fünf Millionen Euro. Diese werden so ausgelegt, dass ausreichend Reserven für die Zukunft vorhanden sind. Die neue Generation der für alle gängigen E-Fahrzeuge ausgelegten Ladestationen wird gemeinsam mit Partnern umgesetzt. Während der Ladedauer steht den Lenkerinnen und Lenkern entweder das Restaurant der Raststätte oder 24 Stunden am Tag ein Tankstellenshop zur Verfügung. Langfristig sollen alle 87 Raststationen auch mit E-Tankstellen ausgestattet sein.
Die ASFINAG stellt auch ihren eigenen Fuhrpark um und setzt künftig stark auf Elektrofahrzeuge. Zu den bisher vier elektrisch betriebenen Fahrzeugen sollen bis Ende 2020 etwa 100 weitere kommen. Sowohl die Ausschreibung für die E-Fahrzeuge als auch jene für die Ladeinfrastruktur werden noch 2017 erfolgen. Im ersten Schritt werden fünf ASFINAG-Autobahnmeistereien mit Ladestationen ausgerüstet.