Die Statistik Austria bestätigte mit ihren aktuellen Zulassungszahlen die e-Mobilitätsstrategie des Landes Niederösterreich. Im Bundesländer-Vergleich wurden in Niederösterreich die meisten e-Fahrzeuge zugelassen. „Jedes Fünfte in Österreich neu zugelassene e-Fahrzeug hat ein niederösterreichisches Kennzeichen. Damit konnten die Zulassungszahlen für Niederösterreich im ersten Halbjahr 2016 um rund 100 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 gesteigert werden. Derzeit sind in Niederösterreich über 2.000 e-Fahrzeuge unterwegs. Damit sind wir österreichweit die Vorzeigeregion für e-Mobilität“, freuen sich Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav und Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf.
Von den österreichweit 2.008 neu zugelassenen Elektroautos im ersten Halbjahr 2016 fahren 416 reine e-Autos mit einem niederösterreichischen Kennzeichen. Rechnet man noch die e-Klein-LKWs und die Plugin Hybrid Autos dazu, kommt man auf 524. Dieser Erfolg hängt maßgeblich mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur in Niederösterreich zusammen, sind die beiden Landesräte überzeugt. „Niederösterreichweit gibt es 33 Triple-Schnellladestationen. Damit ist es bereits möglich, im Radius von 60 km sein e-Fahrzeug zu laden. Wir sind besonders stolz darauf, dass wir in Niederösterreich bereits heute eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen vorweisen können. Denn im Ausbau der Ladeinfrastruktur sind wir ebenfalls das Vorzeigebundesland in Österreich“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav.
Mitentscheidend für die steigende Zahl an e-Fahrzeug-Zulassungen ist jedoch auch die attraktive Förderlandschaft. „Für Unternehmen, Vereine und Gemeinden sowie Privatpersonen, die auf ein e-Fahrzeug umsteigen, gibt es in Niederösterreich hochattraktive Förderangebote. Das ist in Kombination mit den geringen Energie- und Wartungskosten ein starker Anreiz“, erläutert Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.
Die beiden Landesräte betonten, dass man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen wolle, sondern die Landesinitiative „e-mobil in niederösterreich“ in den kommenden Monaten zahlreiche weitere Aktivitäten plane. Dabei liegt ein Fokus auf der Forcierung der e-Fuhrparkumstellung und es werden die Instrumente der Elektromobilitäts-Strategie bis 2020 weiterentwickeln. Darüber hinaus wird im Herbst eine Studie zu den e-pendler in Niederösterreich vorgestellt. Die operative Umsetzung der Landesinitiative erfolgt durch ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich.