Donnerstag, 25. April 2024

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VCÖ-Mobilitätspreis OÖ für Linzer Unternehmen Innovametall

Der Gesamtsieg beim VCÖ-Mobilitätspreis OÖ geht heuer an das Linzer Unternehmen Innovametall für eine innovative Mobilitätsstation in einer Wohnhausanlage. Ausgezeichnet wurden von Landesrat Günther Steinkellner, VCÖ und ÖBB auch die Stadtgemeinde Gmunden für ihr Generalverkehrskonzept und die MobilCard Krenglbach.

„Gesellschaft. Wandel. Mobilität“ lautet das Motto des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises Oberösterreich, der vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Oberösterreich und den ÖBB durchgeführt und vom Verkehrsverbund OÖ unterstützt wird. „Der Verkehr steht vor großen Umbrüchen. Digitalisierung, Automatisierung, E-Mobilität und Sharing werden die Mobilität stark verändern. Die Energiewende und Verkehrswende sind auch nötig, um die Klimaziele im Verkehr erreichen zu können“, stellt VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak fest.

Mag. Günther Steinkellner, Landesrat für Infrastruktur, lobt das Engagement und die Kreativität der Preisträger: „Mobilität ist mehr als Verkehr. Mobilität ist Bewegung und die Voraussetzung für Lebensqualität und eine zukunftsfähige Wirtschaft. Mobilität verändert sich ständig und neue Entwicklungen fordern neue Lösungen. Die heute prämierten Projekte verdeutlichen eindrucksvoll, welche innovative Kraft, clevere Überlegungen und wieviel technisches Know-How unserer Bundesland zu bieten hat. Jedes eingebrachte Engagement und jeder Gedankenprozess, der sich mit dem Thema zukunftsfähige Mobilität
befasst, ist eine Unterstützung, Mobilität neu zu denken. Um das persönliche Mobilitätsverhalten zu hinterfragen und zu ändern, benötigt es die Schaffung von Strukturen und begleitende Bewusstseinsbildungsprozesse. Mit der Umsetzung wichtiger Ziel- und Leitprojekte wie beispielsweise die Durchbindung der Mühlkreisbahn an den Linzer Hauptbahnhof, der Bau einer Stadtbahn in Richtung Gallneukirchen/Pregarten und der Verlängerung der Straßenbahn in Richtung Haid/Kremsdorf stellt das Infrastrukturressort die Weichen für diesen Weg. Mit dem VCÖ als Partner werden auch kognitive Prozesse in Gang gesetzt, um festgefahrene Mobilitäts-Gewohnheiten zu ändern.“

Gewinner VCÖ-Mobilitätspreis OÖ: „Mobilitätsstation“ von Innovametall

In Linz-Urfahr steht seit Mai dieses Jahres den Bewohnerinnen und Bewohnern eine kombinierte Park- und Verleihstation für Elektro-Autos und Fahrräder zur Verfügung. Das vom Linzer Unternehmen Innovametall Stahlund Metallbau GmbH entwickelte System wurde in der Wohnanlage Heindlstraße der WAG Wohnungsanlagen GmbH errichtet.
Drei diebstahlsichere Parkboxen, eine E-Ladesäule sowie zwei Elektro-Fahrräder können nach einer Registrierung per Smartphone-App reserviert und geliehen werden. Die Anlage selbst wird mit Chipkarte bedient. Davor gab es lediglich eine schwer zugängliche Abstellanlage für Fahrräder im Keller. Das zentral gelegene Park- und Bike-Sharing Angebot soll die Haushaltsbudgets der Bewohnerinnen und Bewohner entlasten.

Vorbildliches Projekt: Generalverkehrsplan Gmunden

Der Generalverkehrsplan 2018 „Mensch zuerst“ der Stadtgemeinde Gmunden wird als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis OÖ ausgezeichnet. Begleitend zur Fertigstellung der Traunseetram, die am 1. September feierlich eröffnet wurde, wurden die Prioritäten in der Verkehrsplanung hin zu Gehen, Radfahren und Öffentlichen Verkehr verändert.

Vorbildliches Projekt: Mobilcard Krenglbach

Der Verein Mobilcard Krenglbach bietet in Krenglbach Carsharing mit drei Elektro-Autos an und initiierte im Gemeindegebiet einen Gemeindebusverkehr. Die Finanzierung erfolgt unter anderem über Mitgliedsbeiträge, die zur Nutzung der Elektro-Autos berechtigen.

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