Montag, 25. September 2023

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NÖ Feuerwehren ziehen positive Jahresbilanz

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner zogen heute bei einer Pressekonferenz in St. Pölten die Jahresbilanz für 2022 der Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich.

Die Landeshauptfrau erinnerte an die Großeinsätze, die Vielfalt der Einsätze und die Hilfe international. Im Jahr 2022 rückten die Freiwilligen Feuerwehren 65.000 Mal zu Einsätzen aus, dabei konnten 3.560 Menschenleben gerettet werden. MiklLeitner betonte, dass man der Feuerwehr Respekt, Wertschätzung und Demut entgegenbringen soll und dankte ihnen für ihren Einsatz.

Um die Feuerwehr zu unterstützen, wurden bereits Maßnahmen in die Wege geleitet, darunter die Erhöhung der Landesförderung für den Ankauf von Einsatzfahrzeugen um zehn Prozent oder das Erfolgsprojekt MehrwertsteuerRückerstattung. Aktuell finden auch Verhandlungen mit dem Bund über einen Teuerungsausgleich statt, um die höheren Strom und Heizkosten abzufedern. Ein positives Ergebnis hat es auch bei den Mitgliedszahlen der Feuerwehr gegeben: 2022 sind 1.189 Frauen beigetreten, was einen Rekord bedeutet. Insgesamt zählt die Feuerwehr in Niederösterreich 99.344 Mitglieder.

„Um die Sicherheit der Feuerwehrkameraden zu gewährleisten, müssen drei Dinge gewährleistet sein: die beste Ausrüstung, modernste Gerätschaften und eine Ausbildung auf dem neuesten Stand. Der Sonderdienst Waldbrand wurde vor einigen Jahren ins Leben gerufen und mit Spezialgeräten ausgestattet. 18 Waldbrandspezialfahrzeuge wurden in den Dienst gestellt und weitere 8 Fahrzeuge, 8 Pick-Ups und 56 Container angeschafft“, so Pernkopf.
 
Ein weiteres Thema sei die Blackout-Vorsorge, wenngleich der LH-Stellvertreter akut nicht von einem derartigen Szenario ausgehe. Deswegen werden 460 Feuerwehruser zu Sicherheitsinseln. Zudem habe man Großaggregate und Notstromaggregate zur mobilen Vorsorge angeschafft. Das Feuerwehr und Sicherheitszentrum in Tulln bietet 473 Ausbildungsmodule und 10.000 Kameradinnen und Kameraden wurden entsprechend geschult. Im Jahr 2022 rückten die Feuerwehren zu 65.000 Einsätzen aus, darunter 6.995 Brände, 3.560 Menschenrettungen und 1.035 Tierbefreiungen. 39.999 technische Einsätze umfassten ausgeflossene Schadstoffe, Verkehrsunfälle, Baumbrüche, Unwetter oder auch Wasserversorgungen in trockenen Regionen.

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