„Die globalen Krisen, Kriege und Herausforderungen haben tiefe Spuren hinterlassen. Spuren welche überwindet werden müssen, damit Österreich weiterhin erfolgreich und sicher seiner Vorbildrolle gerecht werden kann und gemeinsam für die Bevölkerung sowohl die Errungenschaften der Vergangenheit bewahrt bleiben, als auch weitere Schritte zur Weiterentwicklung möglich sind“, betonen Bundesministerin Klaudia Tanner, NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek.
Pernkopf und Nemecek verständigen sich mit Tanner auf die gemeinsame Position zur immerwährenden Neutralität. Alle drei Politiker entstammen dem NÖ Bauernbund, der politischen Heimat Leopold Figl, dessen geistiges Erbe auch heute noch Fundament der Bauernbundarbeit ist.
„Neutralität wurde durch Krieg wichtiger und dient uns seit fast 70 Jahren als Fundament für den erfolgreichen österreichischen Weg. In schweren Zeiten entwickelt, für schwere Zeiten gemacht und federführend durch den ehem. BK, Außenminister und LH Leopold Figl im April 1955 in Russland umgesetzt“, betonen die Spitzenpolitiker des NÖ Bauernbundes.
Genau dieser Tage vor 68 Jahren, im Zeitraum vom 12. bis 15. April 1955 gelang ihm in Moskau der Durchbruch der Verhandlungen. Diese Fähigkeit zur Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg und sein Brückenbau, der nicht nur politische Gegner verband, sondern auch die Brücke in eine erfolgreiche Zukunft erschuf.
„Gemeinsam mit dem Staatsvertrag ist die Neutralität die Grundlage des Wiederaufbaus Österreich gewesen. Als Ministerin und als überzeugte Bauernbündlerin steht die Neutralität als Erfolgsprojekt in Österreich nicht zur Diskussion“, bekräftigt Tanner die Regierungsposition zur Neutralität.
„Für den NÖ Bauernbund ist daher auch die Verankerung der Neutralität im Arbeitsprogramm in Niederösterreich Mahnung und Auftrag zugleich. Gerade in diesen Zeiten, werden wir sicher nicht müde, für diese einzutreten“ stellen Pernkopf und Nemecek abschließend fest.
