Donnerstag, 28. März 2024

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Große Urlaubslust lässt NÖ Reisebüros auf gute Saison hoffen

Nachdem die NÖ Reisebüros 2022 im Schnitt nicht einmal die Hälfte des Vorkrisen-Umsatzes erwirtschaften konnten, verzeichnen die 292 Unternehmen derzeit Rekordumsätze. „Die Menschen wollen wieder reisen und das vor allem ans Meer“, gibt Sabine Riedl, Sprecherin der Reisebüros in der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ), einen Vorgeschmack auf die heurige Reisezeit.

2022 waren die Niederösterreicher:innen zu Beginn des Jahres noch zurückhaltender in der Reiseplanung als sie es heuer sind. „Die Pandemie war noch ein großes Thema. Das Frühjahr wurde eher zaghaft gebucht, der Sommer war schon besser – sowohl im Ausland als auch in Österreich. Im Herbst und Winter waren auch Fernreisen schon wieder ein Thema. Doch im Schnitt haben die NÖ Reisebüros nicht einmal die Hälfte des Vorkrisen-Umsatzes erwirtschaftet“, zieht Sabine Riedl, Sprecherin der NÖ Reisebüros, Bilanz. „Dafür“, so Riedl, „verzeichnen wir seit Ende 2022 für das heurige Jahr Rekordumsätze. Die Menschen wollen wieder reisen und das vor allem ans Meer. Urlaub steht trotz erhöhter Lebenserhaltungskosten bei vielen an oberster Stelle. Die Stimmung in der Branche ist hoffnungsvoll.“

Die Reisetrends 2023

Hoch im Kurs bei den Niederösterreicher:innen liegt der Süden. „Destinationen wie Griechenland, Spanien, die Türkei und Ägypten werden sehr gut gebucht“, erklärt Riedl. Viel Interesse liege auch auf den nordischen Ländern sowie auf Irland und Großbritannien. „Aber auch Fernreisen – etwa Thailand, Malediven, Mauritius oder die Seychellen – boomen.“ Zurückgekämpft haben sich auch die Kreuzfahrer, „zwar noch nicht auf dem Niveau von 2019, aber Kreuzfahrten werden stark gebucht. Sowohl Flusskreuzfahrten als auch Mittelmeer, der Norden oder Ferndestinationen.“ Am Eigenanreisesektor sind, neben Österreich, Italien und Kroatien die beliebtesten Ziele.

Auf Tipps der Reisebüro-Experten zurückgreifen

Riedl rät, auf jeden Fall früh zu buchen: „Schnäppchen wird es aufgrund der Kapazitäten – hier haben wir noch nicht das Niveau von 2019 – nicht geben.“ Wer im Reisebüro bucht, kann auf einen Ansprechpartner mit einem enormen Fachwissen zurückgreifen, „der auch die Geheimtipps kennt. Die Zahlung ist abgesichert und man wird über die aktuellen Einreisebestimmungen informiert“, betont Riedl und ergänzt: „Mein persönlicher Tipp: Kleine griechische Inseln wie Skyros oder Lemnos, oder eine Segelkreuzfahrt mit einem der Star Clipperschiffe.“

Mitarbeitermangel und Insolvenzabsicherung der Fluglinien

Neben der Teuerung ist es vor allem der Mitarbeitermangel, der den 292 NÖ Reisebüros zu schaffen macht, ebenso wie die Kapazitäten-Engpasse die „wir jetzt schon für den Sommer sehen.“ Und: „Unserer langjährigen Forderung nach einer Insolvenzabsicherung der Fluglinien muss endlich nachgekommen werden“, betont Riedl.

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