Donnerstag, 28. März 2024

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Gartentipp von „Natur im Garten“: Nützlinge im Winter richtig füttern

In der kalten Jahreszeit ist es im Garten ruhig geworden. Jedoch gibt es eine Ausnahme: die heimischen Vögel, die in unseren Gärten beheimatet sind, sind auch im Winter auf der Suche nach Nahrung. Während des Jahres helfen die gefiederten Tiere fleißig mit, die Schädlinge aus unserem Garten zu verbannen. Es ist daher wichtig, die Finke, Sperlinge und viele weitere heimische Arten im Winter mit Futter zu versorgen.

Vögel freuen sich über leuchtende Beeren in der Wildstrauchhecke. Für zusätzliches Futter können alle Gartenbesitzerinnen und –besitzer ab den ersten Schneefällen mit einem Futterhäuschen mit Sitzstangen oder Sitzringen sorgen. Die dort eingefüllten Körner bleiben sauber und trocken und sind vor Großvögeln und Säugetieren geschützt.

Die Futterstellen sollten sich in mindestens 1,5m Höhe auf glatten Stangen oder im Geäst befinden, sodass sie unerreichbar für Katzen und Mäuse sind. Ein ausreichender Abstand zu Fenstern und Glasflächen verhindert Kollisionen. Mehrere kleine Futterstellen im Garten schützen die Vögel vor Infektionen und Stress.

Mit ihren kräftigen Schnäbeln sind Buchfink, Haussperling, Grünfink und Gimpel typische Körnerfresser, da sie die harten Schalen leicht öffnen können. Meisen und Kleiber nehmen zusätzlich auch gerne tierische Fette an. Zu den Weichfressern zählen hingegen Amsel, Drossel, Rotkehlchen, Buntspecht und Zaunkönig. Sie lieben Insekte und Würmer, aber auch diverse Beeren, Dörrobst, Rosinen, Nüsse und in Fett getränkte Haferflocken und Äpfel schmecken ihnen. Besonders zu beachten ist, dass man den Tieren keine Speisereste oder gesalzene Lebensmittel anbietet, denn Gewürze, Salz und verdorbenes Fett können für Vögel gefährlich sein.

Die Fütterung wird mit dem Frühlingsbeginn wieder eingestellt, denn viele Singvögel stellen sich auf eiweißreiche Insektenkost ein, um ihre Jungen aufzuziehen.

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