Freitag, 29. März 2024

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Was sagen unsere Jugendlichen zur EU?

Junge Volkspartei präsentiert in Vorbereitung auf die EU-Wahl eine Jugendumfrage zu aktuellen europapolitischen Fragen

Im Zuge der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft gab die Junge ÖVP eine Studie in Auftrag, um die Einstellung Jugendlicher in ganz Österreich zu Europa zu erfragen. „Als Junge ÖVP waren wir bereits 1985 die treibende Kraft für einen Beitritt Österreichs zur Europäischen Gemeinschaft. Auch heuer wollen wir im Zuge der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft – Europa in den Mittelpunkt unserer politischen Arbeit rücken. Gemeinsam wollen wir vorangehen und unsere Visionen für ein zukünftiges Europa erarbeiten. Unsere Europa-Umfrage bildet dafür den Grundstein“, so Stefan Schnöll, Bundesobmann der Jungen ÖVP, heute bei der Präsentation der Studie in St. Pölten.

Die Mehrheit der Jugendlichen in Österreich spricht sich klar für die Europäische Union aus. Die Ergebnisse der Studie zeugen jedoch auch von einem gewissen Maß an Skepsis.  Derzeit sind 51% der befragten Jugendlichen der Europäischen Union gegenüber positiv eingestellt. Das ist die Hälfte aller jungen Menschen in ganz Österreich. Im Falle einer Volksabstimmung über den Verbleib in der Union, würden sich knapp 60% der jungen Menschen für Europa aussprechen. Themen, wie der Klimaschutz oder eine funktionierende, gemeinsamen Außen- & Sicherheitspolitik, sind den Jungen dabei besonders wichtig.

„Die Umfrage zeigt, dass sich unsere Jungen nicht gegen, sondern für Europa aussprechen. Projekte wie ‚Gratis Interrail-Tickets für 18-jährige‘, der Ausbau des Austauschprogramms ‚Erasmus+‘ oder die zahlreichen Sprachoffensiven sind sehr wichtige Maßnahmen, die den Horizont erweitern. Wertvolle Schritte am Weg zu einer neuen ‚blau-gelben‘ europäischen Identität, die wir angesichts der aktuellen europapolitischen Entwicklungen dringend brauchen“, so der für Europa zuständige Landesrat Martin Eichtinger.

Um die Zusammenarbeit für Junge in der EU zu fördern braucht es auch den politischen Einsatz der Jungen Generation. Deshalb hat der Internationale Ausschuss der JVP Niederösterreich ein Positionspapier mit 14 Punkten verfasst, das als Leitfaden für fortschrittliche Europapolitik dienen soll. Jedoch will man nicht beim Schreiben von Positionspapieren bleiben, sondern die gesteckten Ziele für die Zukunft auch aktiv umsetzen. „Vom Gemeinderat bis in die Regierungsebene sind wir als JVP mittlerweile in allen Gremien vertreten. Diese Gestaltungskraft wollen wir für die Jungen in Niederösterreich nutzen“, so Bundesrätin Marlene Zeidler-Beck.

Darüber hinaus wünschen sich die Jungen in Europa ein Ende der Schuldenpolitik nach österreichischem Vorbild. Das bedeutet sparen im System und Mut zur Reform. „Die Europäische Union muss flexibler und effizienter werden.“, fordert der Landesobmann der JVP NÖ und LAbg. Bernhard Heinreichsberger. Dazu strebt man die Zusammenlegung der beiden Parlamentsstandorte an, weil dadurch jährlich ein dreistelliger Millionenbetrag eingespart werden kann.  In außenpolitischen Fragen fordern die Jungen die Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips. Zudem soll auch die Europäische Kommission verkleinert werden.

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