Donnerstag, 28. März 2024

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Schwarz: „Miteinander ist Schlüssel für Erfolg“

Präsentation von Generationenspiegel und Studie zu Bildung und Erziehung

„Das Miteinander ist der Schlüssel für den Erfolg, sämtliche im Bereich der Erziehung involvierte Personen und Institutionen müssen darauf schauen, dass sie miteinander einen guten Lebensweg für die Kinder entwerfen“, sagte Landesrätin Barbara Schwarz am Montag, den 23. Oktober 2017 in St. Pölten, wo sie gemeinsam mit Barbara Trettler, Geschäftsführerin des NÖ Familienlandes, den neuen NÖ Generationenspiegel, das Audit „Familienfreundliche Gemeinde“ und eine Studie zum Thema Bildung und Erziehung präsentierte.

„Der heute erstmals erscheinende NÖ Generationenspiegel enthält eine Auflistung aller Förderungen des Landes für die rund 480.000 Familien in Niederösterreich“, sagte Schwarz und verwies zugleich auf die am Abend in Wiener Neustadt stattgefundene Überreichung der österreichweiten Audits „Familienfreundliche Gemeinde“: „In Niederösterreich gibt es aktuell 87 auditierte Gemeinden. Heute werden österreichweitweit 110 bzw. in Niederösterreich 22 Gemeinden zertifiziert. Neben der Stadt Wiener Neustadt ist, als zweite niederösterreichische Region nach dem Triestingtal, auch die Region um Wiener Neustadt dabei“.

Als dritten Punkt ging die Landesrätin dann auf eine beim Österreichischen Institut für Familienforschung beauftrage Studie zum Thema Bildung und Erziehung ein, eine österreichweite Befragung von Lehrern, Eltern und Schülern. Österreichweit wurden dabei 6.305 Personen befragt, niederösterreichweit waren es 3.134.

Als deren wichtigste Ergebnisse nannte Schwarz zunächst „die Förderung von Höflichkeit und guten Umgangsformen sowie die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Konfliktlösungskompetenz“ als jene Punkte mit der höchsten Übereinstimmung hinsichtlich gemeinsamer Erziehungsziele. Als größte Belastung wurden bei den Eltern Lernprobleme der Kinder, bei den Lehrern die mangelnde Vermittlung sozialer Kompetenz in den Elternhäusern und bei den Kindern das Gefühl nicht ausreichender Unterstützung etwa beim Umgang mit Medien oder der eigenen Sexualität ausgewiesen.

„Hinsichtlich der Partizipation und Kooperation in der Schule ist bemerkenswert, dass die Bereitschaft der Eltern, sich entsprechend einzubringen, von 84 Prozent in der Volksschule mit zunehmendem Alter der Kinder deutlich sinkt. Um alle Eltern ins Boot zu holen, haben wir daher eine Reihe niederschwelliger Angebote entwickelt, etwa im Rahmen der Aktion ‚Schulhöfe und Spielplätze in Bewegung‘“, betonte die Landesrätin abschließend.

Trettler präzisierte in Bezug auf dieses Partizipationsprojekt im Sinne von Dialog, Austausch sowie gemeinsamem Planen und Umsetzen, dass dafür in vier Jahren 4 Millionen Euro seitens des Landes zur Verfügung gestellt würden, 2,4 Millionen davon seien bereits ausgeschöpft: „Die dritte Förderperiode für Anträge seitens der Gemeinden beginnt jetzt im Herbst. Gefördert werden wieder 30 Projekte mit bis zu zwei Drittel der Kosten, maximal 40.000 Euro bei Schulhöfen resp. 20.000 bei Spielplätzen. Insgesamt haben dabei in den letzten zwei Jahren 3.000 Kinder mitgeplant und mitgestaltet“.

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