Donnerstag, 28. März 2024

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

Rallycross: Max Pucher triumphiert in Melk vor Alois Höller

Bei kühlem, windigem, teilweise nassem und  trockenem Wetter fand gestern auf dem Wachauring in Melk, der zweite Lauf zur heimischen und tschechischen Rallycross Meisterschaft statt. Dem neuen Veranstalter ÖAMTC Fahrtechnik stellten sich 81 Teilnehmer, die in sieben verschiedenen Kategorien um die heißbegehrten Meisterschaftspunkte kämpften.

Supercars:

Schon in den Vorläufen zeigte hier Staatsmeister Max Pucher, dass er keinesfalls gewillt war, seinem  schärfsten Verfolger Alois Höller zu dessen 60.Geburtstag irgendwelche Meisterschaftspunkte zu schenken. Pucher gewann von den drei Vorläufen zwei und zog damit locker ins Finale ein. Höller hatte im ersten Vorlauf schon sein Aha-Erlebnis, durch einen Fahrfehler überschlug sich  der Oberösterreicher mit seinem Ford Focus und blieb auf der Seite liegen. Seine Crew konnte den Wagen aber für die nächsten Läufe zeitgerecht wiederherstellen, so dass einer neuerlichen Auseinandersetzung mit Pucher nichts im Wege stand. Auch im Finale ließ der Titelverteidiger aus Niederösterreich nichts wirklich anbrennen. Alois Höller machte zwar Druck, aber mehr ließ Max Pucher nicht zu. Geschickt verteidigte er die Führung, die er von Start weg übernommen hatte und brachte diese trocken ins Ziel. Hinter Alois Höller holte Gerald Eder im Skoda Fabia den dritten Platz. Pech hatte Lokalmatador Rene Derfler, er musste seinen Mitsubishi Lancer schon am Ende der ersten Runde wegen eines technischen Defektes abstellen.

Super 1600:

Mit zwei Vorlaufsiegen und einem zweiten Platz galt der Tscheche Josef Korinek (Skoda) als Favorit für den Finallauf. Seine drei Gegner kamen aus Österreich. Das Finale war spannend und dramatisch. Korinek gewann mit nur einer halben Sekunde vor Dominik Rath (Peugeot 207), nur eine weitere Sekunden später fuhr Markus Hausberger (Skoda) als Dritter über die Ziellinie.

 Super Touring Cars +2000:

In den drei Vorläufen war der regierende Staatsmeister Oliver Gruber als Lokalmatador das Maß aller Dinge. Der Ford-Sierra-Pilot hatte die Nase stets vorne und galt so auch im Finale als klarer Favorit. Aber hier zeigte ein weiterer Lokalmatador, nämlich Karl Schadenhofer (VW Golf), seine Zähne und verwies Gruber nach einem spannenden Zweikampf mit zwei Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Dritter wurde Lukas Hinterberger (BMW E36)

Super Touring Cars –2000:

Hier prägte der Tscheche Roman Castoral (Opel Astra) das Renngeschehen. Er gewann nicht nur alle Vorläufe und seinen Semifinallauf, sondern auch das Finale vor seinem tschechischen Landsmann Jakub Bittmann (Peugeot 208) und dem Österreicher Harald Falschlehner im Opel Kadett.

Super Touring Cars –1600:

Hier drückte ein Mann der Konkurrenz seinen Stempel auf. Der Burgenländer Daniel Karlovits (Honda Civic) gewann alle drei Vorläufe, ebenso seinen Semifinal-Lauf und auch das anschließende Finale überlegen. Dahinter zeigte aber die Niederösterreicherin Birgit Kuttner (Honda Civic) ihre Fähigkeiten und wurde nicht nur ausgezeichnete Zweite, sondern bot auch im gesamten Feld der Damen, die beste Leistung. Platz drei im Finale ging an den Niederösterreicher Stephan Pfeiffer (Mazda 323).

National 1600 ÖM:

Hier waren mit 26 Autos die meisten Starter unterwegs. Schon in den drei Vorläufen dominierte Dominik Janisch mit zwei Siegen und einem zweiten Platz. Auch im Semifinale gewann er einen Lauf, ebenso wie Philipp Leonhartsberger, die beiden waren auch im Finale dominant. Hier siegte Janisch aber klar mit 12 Sekunden Vorsprung auf Leonhartsberger, und dieser lag am Ende zwei Zehntel vor Raphael Spiegel. Die ersten Drei waren jeweils auf einem VW Polo unterwegs.

National 1600 CZ:

Im rein tschechischen Meisterschaftslauf gab es  im Finale einen Dreifacherfolg für VW Polo –  Marek Honzig siegte vor Thomas Michal und Ondrej Senk.

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