Freitag, 29. März 2024

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Notarzthubschrauber flogen seit Jahresbeginn 2.880 Einsätze

Landeshauptfrau Mikl-Leitner: „Die Flugrettung ist seit 1983 ein ganz zentraler Baustein für die Sicherheit und das Gesundheitswesen im Land“

Gemeinsam mit Landesrat Maurice Androsch, dem neuen Präsidenten des ÖAMTC Gottfried Wanitschek, ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold und dem Geschäftsführer der Flugrettung Reinhard Kraxner zog heute Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Flugplatz Krems-Gneixendorf Bilanz.

Der Stützpunkt der Flugrettung in Krems sei vor 34 Jahren gegründet worden, 2015 erfolgte die Verlegung von Krems nach Gneixendorf, informierte Mikl-Leitner. Weitere Standorte der Flugrettung in Niederösterreich befinden sich in Ybbsitz und Wiener Neustadt. Dank all dieser Stützpunkte habe man in Niederösterreich „ein optimales Netzwerk im Bereich der Flugrettung zur Verfügung“. Dazu leiste man seit Anfang des Jahres „Pionierarbeit für ganz Österreich“, weil ein Notarzthubschrauber 24 Stunden am Tag eingesetzt werden könne.

Der „Christophorus“ in Niederösterreich sei innerhalb von drei Minuten nach der Alarmierung abflugbereit, betonte die Landeshauptfrau, dies sei „eine ganz große Leistung“. Sie hob in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung der Zusammenarbeit mit „Notruf 144“ hervor. Im Schnitt dauere es 14 Minuten, bis der Hubschrauber am Notfallort ankomme und rund 43 Minuten, bis der Patient – erstversorgt und stabilisiert – dem Krankenhaus übergeben werden könne.

Seit Jahresbeginn seien in Niederösterreich 2.880 Einsätze geflogen worden, bilanzierte Mikl-Leitner, rund 900 von Gneixendorf aus. 111 Mal seien Hubschrauber aus anderen Bundesländern in Niederösterreich im Einsatz gewesen, 447 Mal haben Hubschrauber der niederösterreichischen Standorte in anderen Bundesländern Hilfe geleistet.

Die Landeshauptfrau betonte die Zusammenarbeit zwischen Piloten, Notärzten und Flugrettern, die über den Erfolg entscheide, sowie auch die Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und dem ÖAMTC.

Das Notfallwesen in Niederösterreich sei „neu und stark aufgestellt“, sagte Landesrat Androsch in seiner Stellungnahme, man wolle „den Patientinnen und Patienten die bestmögliche Hilfe gewährleisten“. Bereits 130 Mal habe der Hubschrauber in der Nacht vom Stützpunkt Gneixendorf abgehoben, informierte Androsch über den Hubschrauber-Rettungsdienst in der Nacht und bedankte sich für das Engagement des ÖAMTC: „Mit diesem Pilotprojekt ist Niederösterreich ein Beispiel für ganz Österreich“.

Der neue Präsident des ÖAMTC Gottfried Wanitschek bezeichnete die Flugrettung als „Rückgrat der Notfallversorgung“, er sei überzeugt, dass die Flugrettung in Zukunft noch an Bedeutung zunehmen werde.

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