Donnerstag, 25. April 2024

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Niederösterreich ist das zweitsicherste Bundesland

Weiteres Personal und bessere Ausrüstung für noch mehr Sicherheit

„Im ersten Halbjahr 2017 verzeichnete NÖ mit minus 8,6% den höchsten Kriminalitätsrückgang Österreichs, verbesserte sich damit vom drittsichersten zum zweitsichersten Bundesland. NÖ hat sich aber nicht nur im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt, es zeigt sich, dass die hervorragende Arbeit der Polizistinnen und Polizisten der vergangenen Jahre von Jahr zu Jahr zu Verbesserungen geführt hat. Zum Beispiel sind Einbrüche im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent zurückgegangen und im Vergleich zu 2014 sogar um 28 Prozent. Die Aufklärungsquote ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen und im Vergleich zu 2014 sogar um sechs Prozent“, informierte heute der zweite Landtagspräsident und Sicherheitssprecher der Volkspartei Niederösterreich Gerhard Karner.

Früher Einbrecher, heute Hacker

„Aber auch die Kriminalität verändert sich, während Deliktgruppen wie Einbrüche, Autodiebstähle oder Gewalt spürbar zurück gegangen sind, stiegen Internetkriminalität, Internetbetrug oder Wirtschaftskriminalität ebenso spürbar an. Was früher der Einbruch war,  ist heute der „Hack“, was früher der Taschendiebstahl war, ist heute der Internetbetrug. Organisierte und grenzüberschreitende Kriminalität gibt es nach wie vor, nur die Routen ändern sich täglich – und immer öfter ist es der Datenhighway. Diese neuen Herausforderungen, brauchen viele Hebel – neue und bewährte Maßnahmen“, verweist Karner auf das Sicherheitspaket für Niederösterreich.

Polizei-Neuaufnahmen mehr als verdoppelt

„Aus diesem Grund wurden Personal-, Ausrüstungs- und Infrastrukturmaßnahmen in einem Paket von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Innenminister Wolfgang Sobotka ausgearbeitet. So wird die Zahl der Polizei-Neuaufnahmen kontinuierlich erhöht von 178 im Vorjahr auf 235 heuer und auf rund 400 in kommenden Jahren. Das ist unter anderem dadurch möglich, dass mit St. Pölten ein dritter Ausbildungsstandort – neben Ybbs an der Donau und Traiskirchen – hinzukommt. Spätestens 2020 sollen dann rund 5.200 Polizistinnen und Polizisten in Niederösterreich aktiv sein, derzeit sind es rund 4.500. Zudem werden moderne Ausrüstung und Gerätschaften angeschafft, darunter leichte Schutzwesten und Smart-Phones für alle Polizeikräfte aber auch 500 neue PKW sowie Spezialgerätschaften wie Technik-Busse und Boote. Sowohl in St. Pölten als auch in Wr. Neustadt sollen Sicherheitszentren errichtet werden u.a. sollen dorthin auch 200 Verwaltungsarbeitsplätze des Bundes übersiedeln. Des Weiteren werden 20 Polizeiinspektionen modernisiert“, erklärt VPNÖ Landesgeschäftsführer LAbg. Bernhard Ebner.

Mehr Bürgerbeteiligung für mehr Sicherheit

„Ein weiterer Punkt ist die verstärkte Einbeziehung von Gemeinden und Bürgern. Durch die Initiative „Gemeinsam.Sicher.“ gibt es heute in NÖ bereits 240 Sicherheitsgemeinderäte, 50 weitere kommen demnächst hinzu. In 42 Bürger-Diskussions-Foren werden bereits gemeinsame Sicherheitsprojekte in den Gemeinden ausgearbeitet“, so Ebner.

Noch sicherer wohnen mit „Sicheres Wohnen“

Gerade in der Dämmerungszeit, nehmen klassische Einbrüche zu, aus diesem Grund wurde die Förderung des Landes NÖ „Sicheres Wohnen“ erneut angeboten. Der Einbau von Sicherheits-Türen und Alarmanlagen wird mit jeweils bis zu 1.000 Euro unterstützt. Seit dem Start im April wurden 1.500 Förderanträge bewilligt, bis Ende 2018 läuft die Förderperiode. Insgesamt 5 Mio. Euro werden von Seiten des Landes NÖ dafür bereitgestellt.

Kein unanständiges Ausnutzen von Gefühl der Unsicherheit

Seit 10 Jahren werden Sicherheit und Friedfertigkeit von Staaten mittels Global Peace Index dargestellt, seit 10 Jahren befindet sich Österreich unter den Top Ten – 2017 auf Platz 4. Trotzdem fühlen sich rund 20% der Österreicherinnen und Österreicher in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld nicht sicher. „Dieses Gefühl der Unsicherheit muss durch anständige Polizeiarbeit und spürbare Maßnahmen genommen werden und darf nicht durch unanständiges Nutzen und Ausnutzen von Ängsten weiter geschürt werden. Wer behauptet, Niederösterreich sei das unsicherste Bundesland oder Niederösterreich sei in den vergangenen Jahren unsicherer geworden, der lügt, schürt Angst und macht die hervorragende Arbeit unserer Polizistinnen und Polizisten schlecht“, so Karner und Ebner einhellig.

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