Donnerstag, 28. März 2024

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

EVN ruft mit Geistervideo zum Ideenwettbewerb auf

Am 4. April 1972, also vor 46 Jahren startete der Bau für das Atomkraftwerk Zwentendorf. Nach Fertigstellung des Kraftwerks entschied sich die österreichische Bevölkerung jedoch mit einer hauchdünnen Mehrheit gegen Atomkraft. Das Kernkraftwerk Zwentendorf wurde niemals in Betrieb genommen. 2005 kaufte die EVN das historische AKW und errichtete auf dessen Gelände ein Sonnenkraftwerk. Heute ist das „Nein zur Kernkraft“ etwas, das eine große Mehrheit von Österreicherinnen und Österreicher miteinander verbindet.

Doch das damalige „Nein zur Atomkraft“, das am 5. November sein 40 jähriges Jubiläum feiert, lässt so manchen Geist bis heute nicht zur Ruhe kommen. Und das nimmt EVN zum Anlass mittels eines kleinen Films zu einem Ideenwettbewerb aufzurufen:

Gute Ideen gesucht

Im Herbst will die EVN dieses Jubiläum entsprechend feiern und sucht schon jetzt nach zündenden Ideen:

„Egal ob Event, Aktion oder sonst eine sympathische, originelle Idee, die auch unsere kritische Jury überzeugen wird, wir sind interessiert daran“, fordert EVN Sprecher Stefan Zach Interessierte auf, ihren Vorschlag zu schicken.

Der Ideenwettbewerb läuft noch bis Ende des Monats.

Unter allen Einsendungen verlost EVN eine Sonderführung für bis zu 20 Personen, Freunde oder Familienmitglieder durch das sicherste Kernkraftwerk der Welt.

Das AKW Zwentendorf

Seit die EVN 2005 den Kraftwerkstandort Zwentendorf erworben hat, ist viel passiert – von der Errichtung eines Schulungsreaktors bis zum Bau einer modernen Photovoltaikanlage.

  • Sonne statt Atom

Das Atomkraftwerk Zwentendorf produziert Jahrzehnte nach der Volksabstimmung nun doch Strom für Österreichs Haushalte. Proteste von Gegnern der Kernenergie blieben diesmal jedoch aus, denn die Photovoltaikanlage liefert zu 100% nachhaltige, umweltfreundliche Energie.

  • Das AKW als Trainingszentrum

Zwentendorf bietet weltweit einzigartige Trainingsmöglichkeiten für Kernkraftwerksmitarbeiter. Da das AKW nie in Betrieb ging, sind Bereiche zugänglich, die ansonsten für Menschen aufgrund hoher Radioaktivität nur unter erheblichen Sicherheitsvorkehrungen begehbar wären. Diese Möglichkeit machen sich seit 2003 hunderte Techniker – vor allem aus baugleichen deutschen Reaktoren – zu Nutze. Künftig soll sie vorwiegend für Rückbautrainings zur Verfügung stehen.

  • Das AKW als Location

Ein brach liegendes Atomkraftwerk, über 1.000 Räume, technisches Interieur und keine Strahlung: das regt natürlich die Phantasie von Künstlern an. Und so dient Zwentendorf nicht nur als Location für Modeschauen, Musikvideos oder Festivals, sondern auch als Drehort für abendfüllende Filme.

  • Führungen

Das AKW Zwentendorf ist heiß begehrt. Deshalb bietet EVN interessierten Personen an Freitagnachmittagen auch kostenlose Führungen an. Jährlich besichtigen mehr als 10.000 Besucher dieses Stück österreichische Zeitgeschichte. Führungen nur mit Voranmeldung.

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