Donnerstag, 28. März 2024

Verlässlich, kompetent, unkompliziert…

Christian Klinger präsentiert Marco Martins vierten Fall

Dieses Mal verschlägt es Privatermittler Marco Martin nach Triest. Zunächst glaubt er, mit der Übernahme eines Möbelstücks für seinen Auftraggeber einen bequemen Job angenommen zu haben. Doch um ihn herum geschehen mysteriöse Todesfälle und schon bald wird er in die verwirrenden Geschehnisse hineingezogen. Erstmals wird Marco Martin selbst zum Gejagten. Er setzt alles daran, um seine Unschuld zu beweisen. Sein Onkel gibt ihm wieder einmal hilfreiche Tipps, und Anne … tja, Anne gibt ihm kalt-warm.

„Ich möchte, dass Sie für mich nach Triest fahren und dieses Möbelstück dort übernehmen.“ Mit diesen Worten engagiert ihn Dr. Lichtenfels, ein Anwalt, den er sowohl als unangenehmen Gegner als auch als gewieften Verteidiger kennengelernt hat. Martin gefällt der Gedanke, ein paar Tage ans Meer zu kommen, zumal er Triest noch nicht kennt. Freudig nimm er den Auftrag an.

Doch schon die Ankunft in der Wohnung ist vom Unfall einer betagten Nachbarin überschattet. Ein anderer Nachbar ist ein Landsmann aus Graz. Er bewohnt die Wohnung einen Stock tiefer und erweist sich als aufdringlicher Zeitgenosse. Als aber der Detektiv nach einem weiteren Todesfall plötzlich zum Hauptverdächtigen wird, entwickelt sich der vermeintlich „erholsame“ Auftrag zu einem Albtraum an der Adria.

Diesmal ist Martin selbst der Gejagte und beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln. Er begibt sich auf die Spur eines groß angelegten Kunstschieberrings, der sich über die Grenzen Italiens bis nach Graz und Wien erstreckt. Zugleich stößt er auf eine Familiengeschichte, die ihn ein dunkles Kapitel der jüngeren Geschichte der italienischen Hafenstadt führt – fernab der allgegenwärtigen Kaffeehaus- und Habsburger-Nostalgie.

Trotz angeschlagener Gesundheit steht der Onkel Martin wieder unterstützend zur Seite, ebenso wie zum Teil auch Anne. Diese jedoch legt ein äußerst wechselhafte Verhalten an den Tag, so dass Martin immer mehr ins Grübeln über ihre Beziehung kommt …

„In meinen Krimis beleuchte ich immer wieder die dunklen Seiten von Personen oder Orten, die verborgenen Geheimnisse, die jeder hat, aber keiner preisgeben will. Das Spannende als Autor ist, eine Darstellung zu liefern, die dem Leser eine eigenständige Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema ermöglicht, ohne aufdringlich oder belehrend zu sein, ohne zu werten“, erklärt Klinger die Themenwahl und den Handlungsort seines neusten Krimis.

Christian Klinger, geboren 1966 in Wien, schreibt als studierter Jurist seit 2005 Krimis. Nach Einführung der Figur des Alfons Seidenbast in die österreichische Kriminalliteratur, schafft er 2009 für die 5-Minuten-Rätselkrimis in der Presse am Sonntag den leicht versnobten Privatdetektiv Marco Martin, den er ab dem „Winzertod“ (2012, STEINVERLAG, Bad Traunstein) in Romanlänge ermitteln lässt. Es folgen die Romane „Gleichenfeier“ (2013) und „Bühnentod“ (2015), ebenfalls im STEINVERLAG erschienen. Luitpold-Stern-Förderpreis und auf der Auswahlliste für den Agatha-Christie-Preis 2011. Von 2014 bis 2015 war Klinger Obmann des Vereins der österr. KriminalautorInnen (AIEP Austria). Seine Recherchen am Triestiner Wohnungsmarkt und die dabei gewonnenen Eindrücke hat er in diesem Band verarbeiten können.

Weitere Arikel aus der Sparte

Aktuelle Autotests

Aktuelle Kurzmeldungen