Donnerstag, 25. April 2024

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Bund setzt e-Mobilitätsförderung fort

Bohuslav/Pernkopf: „Wichtiges Zeichen für die Entwicklung der e-Mobilität in unserem Land.“

Anfang des Jahres hat der Bund überraschend die e-Mobilitätsförderung für Unternehmen, Vereine und Gemeinden von 4.000 auf 3.000 Euro gekürzt und zusätzlich die Mittel begrenzt. Schon nach drei Monaten war der Bundesfördertopf leer. Nun wird die Bundesförderung mit 3.000 Euro fortgesetzt. „Der Bund hat rechtzeitig bei der e-Mobilitätsförderung für Unternehmen, Gemeinden und Vereine eingelenkt. Mit der Fortsetzung wird ein wichtiges Zeichen für die positive Entwicklung der e-Mobilität gesetzt“, begrüßen NÖ Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav sowie Energielandesrat Dr. Stephan Pernkopf die Entscheidung des Lebensministeriums.

„Wir in Niederösterreich haben mit unserer e-Mobilitätsstrategie und zahlreichen Aktivitäten dafür gesorgt, dass in Sachen Mobilität ein Umdenken bei den Menschen einsetzt. Hier sehen wir auch schon die ersten Erfolge – so wurden in Niederösterreich allein im heurigen Jahr 353 e-Fahrzeuge zugelassen, fast doppelt so viele wie in den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres. Insgesamt sind mittlerweile 1.838 e-Fahrzeuge in Niederösterreich angemeldet, was mehr als eine Verdreifachung seit dem Beginn der e-Mobilitätsstrategie im Jahr 2014 bedeutet“, so Landesrätin Bohuslav.

„In Niederösterreich ist es gelungen, dass 100 Prozent des Strombedarfs aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse erzeugt wird. Nun wollen wir bei der e-Mobilität unser nächstes Ziel erreichen: Bis 2020 sollen 50.000 e-Fahrzeuge in NÖ auf den Straßen unterwegs sein. Dazu braucht es ordentliche und verlässliche Rahmenbedingungen“, ergänzt Landesrat Pernkopf.

Die Förderung des Bundes wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss ausbezahlt und ist mit 30% der Anschaffungskosten begrenzt. Im Rahmen der Förderungsaktion des Bundes stehen insgesamt 6,2 Millionen Euro zur Verfügung. „Dadurch kann das Land Niederösterreich seine Anschlussförderung an die Bundesförderung in der Höhe von 750 Euro für Unternehmen, Vereine und Gemeinden fortsetzen“, erklären Bohuslav und Pernkopf.

Sollten die 6,2 Millionen Euro frühzeitig ausgeschöpft sein und die Bundesförderung wirklich dauerhaft eingestellt werden,  werden niederösterreichische Wirtschaftsbetriebe beim Ankauf von e-Fahrzeugen seitens des Landes Niederösterreich trotzdem weiter gefördert. Landesrätin Bohuslav verspricht: „Wenn der Topf des Bundes leer ist, die Bundesförderung dauerhaft eingestellt wird und die Anschlussförderung des Landes nicht mehr möglich ist, werden wir unsere Unternehmen beim Ankauf von reinen Elektrofahrzeugen mit 1.000 Euro durch eine Landesförderung unterstützen.“

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